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@grar.de Aktuell - 15.10.2003

CDU: Grüne Gentechnik trägt zur Sicherung er Welternährung bei


Berlin (agrar.de) - Zum diesjährigen UN-Welternährungstag am 16.10.2003 erklären
der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und
Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Harry Carstensen,
und der Beauftragte für Bio- und Gentechnologie, Helmut Heiderich:

'Die Sicherung der Welternährung ist für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein
wichtiges Anliegen.

Wir begrüßen daher alle internationalen Anstrengungen, die diesem Ziel dienen.
Dazu gehört das Milleniumsziel, die Zahl der Hungernden bis 2015 zu halbieren.
Wie beim Welternährungsgipfel World Food Summit + 5 festgestellt wurde, reichen
die bisherigen Maßnahmen dazu nicht aus.

Zwar hat sich seit den sechziger Jahren die Situation der hungernden Menschen in
Entwicklungsländern erheblich verbessert. Dies ist u.a. auf Ertragssteigerungen
zurückzuführen, die auch auf besseren Bewässerungssystemen und Ausbildungen der
Landwirte beruhen. Dennoch wird der Druck auf die Landwirtschaft nach
Leistungssteigerung bestehen bleiben, da nach Angaben der FAO die Nachfrage nach
Lebensmitteln in den nächsten dreißig Jahren um 60% höher sein wird als heute.

In dieser Situation muß allen Verantwortlichen bewusst sein, dass die Grüne
Gentechnik Entscheidendes leisten kann, um diese Herausforderung zu bewältigen:

Gentechnisch verbesserte Pflanzen können höhere Schädlingsresistenz und wirksame
Abwehrmechanismen gegen Salz oder Dürre besitzen und gleichzeitig einen
verminderten Aufwand an Dünger und Pflanzenschutzmitteln benötigen.

Dazu kommt die verbesserte Nahrungsmittelqualität, da eine gentechnisch
veränderte Pflanze auch einen höheren Anteil an z.B. Vitamin A enthalten kann,
wie bei dem Golden Rice. Die Gentechnik ermöglicht auch, einen Impfstoff in
Pflanzen wie z.B. in eine Banane einzubauen.

Die grüne Gentechnik bietet viele Chancen, gerade für die Welternährung. Sie
darf daher nicht vernachlässigt oder gegängelt werden, wie das die grünen
Bundesminister Künast und Trittin derzeit tun. Sie muß vielmehr gefördert
werden.

Wir fordern daher die Bundesregierung auf:

Die Erforschung in nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen zu
fördern;

Demonstrationsfreilandversuche durchzuführen;

Den Zugang kleinbäuerlicher Betriebe zu gentechnisch verbesserten Pflanzensorten
nicht zu verhindern;

Sachliche Informationsarbeit zu leisten, sowohl im Inland als auch bei
Nahrungsmittelhilfen.'

Links zum Thema Agrarpolitik.

 


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