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@grar.de Aktuell - 14.10.2003

FDP: Zwangspfandchaos nicht auch noch bei Wein und Fruchtsäften


Berlin (agrar.de) - Zur Ankündingung des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit, dass demnächst auch Wein und Fruchtsäfte in
das Zwangspfand miteinbezogen werden könnten, erklärt die
FDP-Bundestagsabgeordnete, Marita Sehn:

'Die FDP lehnt ein Zwangspfand auf Einwegverpackungen weiterhin strikt ab. Das
Bundesumweltministerium versucht seine Gesetzesnovelle zur
Verpackungsverordnung, die im Bundesrat zu scheitern droht, mit immer dubioseren
Mitteln durchzusetzen. Durch die öffentliche Ankündigung, dass nach geltendem
Recht ein Pfand auf Wein und Fruchtsäfte drohe, möchte Bundesumweltminister
Trittin von seiner Zwangspfandmisere ablenken und die politische Verantwortung
an den Bundesrat abgeben.

Die blindwütige Einweg-Phobie des Bundesumweltministeriums schießt schon längst
über jedes ökologisch und ökonomisch vertretbare Maß hinaus. Es ist
unbestritten, dass Einwegverpackungen, wie z.B. der Milchschlauchbeutel oder
Getränkekartons, oftmals ökologisch vorteilhafter sind als Mehrwegverpackungen.

Außerdem ignoriert das Bundesumweltministerium eines vollkommen: Die meisten
deutschen Winzer nehmen seit eh und je die Flaschen ihrer Kunden zurück - und
das ohne Trittinsches Zwangspfand.'

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