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@grar.de Aktuell - 09.10.2003

Verbraucherpreise im September 2003 plus 1,1 Prozent zum Vorjahr


Wiesbaden (agrar.de) - Nach endgültigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes
ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im September 2003
gegenüber September 2002 um 1,1 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum August 2003
verringerte sich der Index um 0,1 Prozent.

Die Preise für Mineralölerzeugnisse beeinflussten im September 2003 die
Teuerungsrate nur wenig: Ohne Heizöl und Kraftstoffe wäre der Gesamtindex um 1,2
Prozent gestiegen. Während leichtes Heizöl im Jahresvergleich wesentlich
günstiger geworden ist (- 7,3 Prozent), verteuerten sich Kraftstoffe um 1,3
Prozent. Im Vergleich zum Vormonat sanken sowohl die Preise für leichtes Heizöl
(- 1,3 Prozent) als auch die Kraftstoffpreise (- 1,5 Prozent); der Gesamtindex
wäre auch ohne Einrechnung von Heizöl und Kraftstoffe um 0,1 Prozent gesunken.

Für Nahrungsmittel mussten die Verbraucher im September 2003 mehr ausgeben: Die
Teuerungsrate erhöhte sich im Jahresvergleich um 1,1 Prozent, im
Vormonatsvergleich um 0,5 Prozent. Binnen Jahresfrist wirkten Gemüse (+ 6,8
Prozent), Süßwaren (+ 3,8 Prozent) sowie Fische und Fischwaren (+ 2,4 Prozent)
preistreibend. Günstiger als im Vorjahr waren Fleisch und Fleischwaren (- 1,1
Prozent). Verbraucherfreundlich entwickelten sich von August auf September 2003
die Preise für Obst (- 3,2 Prozent). Erheblich teurer war dagegen Gemüse (+ 7,1
Prozent, darunter: Tomaten + 33,9 Prozent, Paprika + 27,2 Prozent).

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für
Deutschland hat sich im September 2003 gegenüber September 2002 um 1,1 Prozent
erhöht. Im Vergleich zum Vormonat sank der Index um 0,2 Prozent.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik.

 


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