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@grar.de Aktuell - 07.10.2003

Fränkische Winzer rechnen mit Spitzenjahrgang


München (agrar.de) - Wenigstens die Winzer profitieren vom diesjährigen
Super-Sommer. Wie Landwirtschaftsminister Josef Miller bei einer Pressekonferenz
in München mitteilte, können sich die Liebhaber des Frankenweins heuer auf einen
Spitzenjahrgang freuen. Bereits jetzt zeichnet sich laut Miller bei der Weinlese
eine sehr hohe Traubenqualität mit Mostgewichten je nach Lage und Sorte von 100
bis 115 Grad Oechsle ab. Experten rechnen zudem mit einer guten Aromastruktur
und bei den Rotweinen zusätzlich mit ausgezeichneter Farbe.

Die zu erwartende Spitzenqualität ist nach den Worten des Ministers auch ein
Verdienst der fränkischen Winzer: 'Sie haben mit ertragstabilisierenden
Maßnahmen bewusst einen erfolgreichen Weg beschritten.' Die zu erwartenden
Mengen liegen mit voraussichtlich 75 Hektoliter je Hektar fast 20 Prozent unter
dem langjährigen Mittel und unter der gesetzlich zulässigen Höchstertragsgrenze
von 90 Hektoliter pro Hektar. Um ein hohes Qualitätsniveau zu erreichen, haben
die fränkischen Winzer selbst im August noch Trauben herausgeschnitten.

Mit der Weinlese konnte in diesem Jahr zwei bis drei Wochen früher begonnen
werden. Die Lese der frühen weißen Rebsorten wie 'Ortega', 'Bacchus',
'Müller-Thurgau' und der frühen roten Sorten wie 'Portugieser' und 'Domina' ist
fast abgeschlossen. Derzeit befinden sich die Winzerinnen und Winzer in den
Weinbergen, um die fränkische Sorte 'Silvaner' einzuholen.

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