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@grar.de Aktuell - 10.09.2003
Bauernbund mahnt Auszahlung der Dürrehilfe an
Dürrefahrt zeigt Engpässe bei der Futterversorgung
Spreewald (agrar.de) - 'Die Ernteergebnisse liegen auf dem Tisch, die
Bundesländer haben gegenüber dem Bundeslandwirtschaftsministerium die
Dürreschäden benannt, jetzt muss an die betroffenen landwirtschaftlichen
Betriebe Geld fließen,' so der Generalsekretär des Deutschen
Bauernbundes Jochen Dettmer anlässlich einer Dürrefahrt im Spreewald.
'Wir haben den Parlamentarischen Staatssekretär im
Bundeslandwirtschaftsministerium Dr. Gerald Thalheim und den Brandenburger
Agrarstaatssekretär Dietmar Schulze eingeladen, um uns über den Stand des
Bund-Länder-Dürrehilfeprogramms zu informieren. Da die Situation für die
Futterversorgung der Tiere sehr ernst ist, freuen wir uns auch, dass sich einige
Bundestagsabgeordnete über die Dürreschäden informieren wollen. Wir brauchen
schnell die Freigabe der Bundesmittel durch den Bundesfinanzminister und eine
Bund/Ländervereinbarung, die die LPG-Nachfolgebetriebe nicht besser stellt.
Die diskutierte staatlich geförderte Mehrgefahrenversicherung gegen
Wetterextreme lehnt der Bauernbund ab. Es ist gesellschaftlich nicht zu
vermitteln, warum Landwirte mit Steuergeldern gegen Ernteausfälle versichert
werden sollen.
'Was wir brauchen, sind vernünftige agrarpolitische Rahmenbedingungen bei der
Umsetzung der EU-Agrarreform.
Eine Betriebsprämie aufgrund der Erzeugungsdaten von 2000 - 2002 lehnen wir
ebenfalls ab. Wir fordern von Bund und Ländern eine regionalisierte
Flächenprämie für Acker- und Grünland' so Dettmer abschließend.
Links zum Thema Verbände.
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