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@grar.de Aktuell - 10.09.2003

Ab Oktober Mehrgefahrenversicherung in Luxemburg

Ist Luxemburg Vorreiter für Deutschland?


Luxemburg (agrar.de) - Die Vereinigte Hagelversicherung hat im Auftrag
des luxemburgischen Landwirtschaftsministeriums die Grundlagen für eine
Ernte-Mehrgefahrenversicherung (MGV) erarbeitet, die zum Oktober 2003 mit einer
Co-Finanzierung durch den luxemburgischen Staat eingeführt wird. Die extremen
Wetterlagen haben auch in Luxemburg zu erheblichen Ertragsverlusten geführt und
viele Betriebe in ihrer Existenz gefährdet.

Mit der Mehrgefahrenversicherung sollen plötzliche und unvorhersehbare Folgen
von Unwetterereignissen oder Trockenperioden auf den Ernteertrag ausgeglichen
werden. Der Versicherungsschutz erfasst die mengenmäßigen Ertragsausfälle an den
versicherten Bodenerzeugnissen, sofern diese nachweislich auf die versicherten
Elementargefahren zurückzuführen sind. Die Prämien der Mehrgefahrenversicherung
orientieren sich an den individuellen Ernterisiken einer Region.
Landwirtschaftliche Betriebe, die auf gefährdeten Standorten wirtschaften und
somit ein erhöhtes Risiko für Ertragsausfälle tragen, müssen höhere Beitrage
leisten als Versicherungsnehmer in weniger gefährdeten Regionen. Hierzu wurde
von der Vereinigten Hagelversicherung ein Tarifmodell entwickelt, das das
regionale Schadenpotenzial einer Gefahr mit den regionalen Standortfaktoren wie
Boden, Geländeneigung und der Empfindlichkeit der Kulturen verbindet.

Links zum Thema Versicherungen,
Links zum Land Luxemburg.

 


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