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@grar.de Aktuell - 09.09.2003

Verbraucherpreise im August 2003: + 1,1 Prozent zum Vorjahr


Wiesbaden (agrar.de) - Nach endgültigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes
ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im August 2003
gegenüber August 2002 um 1,1 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Juli 2003 blieb
der Index unverändert.

Die Preise für Mineralölerzeugnisse beeinflussten auch im August die
Teuerungsrate wenig: Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die
Jahresveränderungsrate ebenfalls + 1,1 Prozent betragen. Kraftstoffe haben sich
im Vorjahresvergleich um 4,3 Prozent verteuert (darunter Diesel: + 5,6 Prozent),
leichtes Heizöl verbilligte sich dagegen um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Juli
2003 wäre der Gesamtindex auch ohne Einrechnung von Heizöl und Kraftstoffen
unverändert geblieben.

Nahrungsmittel haben sich gegenüber August 2002 um 0,4 Prozent verteuert.
Preistreibend wirkten weiterhin Süßwaren, wie Vollmilchschokolade (+ 7,4
Prozent), sowie Fische und Fischwaren (+ 2,0 Prozent). Günstiger als im Vorjahr
waren Fleisch und Fleischwaren (- 1,1 Prozent) sowie Obst (- 0,7 Prozent). Im
Vormonatsvergleich fielen von Juli auf August 2003 saisonbedingt die Preise für
Obst (- 8,0 Prozent) und Gemüse (- 3,9 Prozent). Einige Gemüsesorten verteuerten
sich in diesem Zeitraum allerdings erheblich (z.B. Kopfsalat + 34,4 Prozent,
Salatgurken + 41,7 Prozent), was auf Ernteeinbußen in Folge der Hitzewelle
zurück zu führen sein dürfte.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für
Deutschland hat sich im August 2003 gegenüber August 2002 um 1,1 Prozent erhöht.
Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index um 0,1 Prozent.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik.

 


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