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@grar.de Aktuell - 04.09.2003
Sächsische Fleischerzeugung auf neuem Tiefpunkt
Dresden (agrar.de) - Im Juli 2003 wurden in Sachsen 4.400 Tonnen Fleisch aus
gewerblichen und Hausschlachtungen erzeugt. Nach Angaben des Statistischen
Landesamtes sind das 230 Tonnen (fünf Prozent) weniger als im vergleichbaren
Vorjahresmonat. Dies ist zugleich die bisher geringste monatliche
Fleischerzeugung im Freistaat Sachsen. Insgesamt wurden im Juli lediglich 40.700
Tiere geschlachtet. Von der im Juli erbrachten Fleischmenge entfallen 81 Prozent
auf Schweine- und 18 Prozent auf Rindfleisch. Der Anteil an Kalb-, Schaf-,
Ziegen- und Pferdefleisch liegt bei einem Prozent. Im Berichtszeitraum wurden
rund 700 Hausschlachtungen durchgeführt. Gegenüber dem Vorjahr sind das 65 Tiere
bzw. elf Prozent mehr.
Mit einer Rindfleischerzeugung von 780 Tonnen wurde ebenfalls ein neuer
Tiefstand erreicht. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats um 93 Tonnen
(elf Prozent) unterschritten. Es wurden 850 Bullen und Ochsen, 1.700 Kühe und
160 Färsen geschlachtet. Diese Schlachtungen unterteilen sich in 2.660
gewerbliche und 86 Hausschlachtungen. Gegenüber dem Vorjahr sind das 250
Schlachtungen (neun Prozent) weniger. Die 190 im Juli geschlachteten Kälber
erbrachten eine Kalbfleischmenge von zwölf Tonnen. Das sind 117 Tiere (38
Prozent) weniger als im Vorjahresmonat.
Die im Berichtsmonat erzeugten 3.580 Tonnen Schweinefleisch stammen aus 36.730
gewerblichen und 380 Hausschlachtungen. Gegenüber Juli 2002 ist das ein Rückgang
um 135 Tonnen (vier Prozent). Unter den geschlachteten Schweinen befanden sich
1.900 Spanferkel.
Außerdem wurden im Freistaat elf Tonnen Schaffleisch durch die Schlachtung von
570 Schafen erzeugt. Im Vergleich zum Juli 2002 sind das 100 Tiere (21 Prozent)
mehr. Unter den im Juli 2003 geschlachteten Schafen befanden sich 140
Hausschlachtungen. Weiterhin wurden im Berichtsmonat 49 Ziegen und 37 Pferde
geschlachtet.
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