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@grar.de Aktuell - 26.08.2003

Ökomedia Institut erstellt 'Digitales Umweltfilm-Informationssystem'

International einmalig: Rund 1.500 Umwelt- und Naturfilme in Internet-Datenbank


Freiburg (agrar.de) - Es gibt sie weltweit: gute und vor allem gut gemachte
Umwelt- und Naturfilme. Doch wo sie finden? Wie einen Überblick erhalten über
die besten Produktionen der vergangenen Jahre? Wie an Verleiher und Produktionen
kommen? Abhilfe schafft das international einmalige Projekt des Ökomedia
Instituts
in Freiburg im Breisgau mit dem offiziellen Namen 'Digitales
Umweltfilm-Informationssystem". Ab Anfang nächsten Jahres soll das Angebot im
Internet unter verfügbar sein: Eine Datenbank mit rund 1.500 internationalen
Natur- und Umweltfilmen der vergangenen 20 Jahre. Finanziell unterstützt wird
das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Für die technische Umsetzung konnte das renommierte Karlsruher Forschungszentrum
Informatik gewonnen werden.

'Ziel ist es', so Projektleiter Michael Greif, 'die existierende
Ökomedia-Datenbank, die bisher lediglich Umweltfilme beinhaltet, die auf dem
deutschen Markt erhältlich sind, um den internationalen Verleih- und
Vertriebsaspekt zu erweitern und zu einem umfangreichen digitalen
Informationssystem für audio-visuelle Umweltmedien auszubauen. Langfristig
gesehen soll sich das Projekt darüberhinaus finanziell selbst tragen.' Als
Grundlage der Datenbank dient das Filmarchiv des Ökomedia Instituts, das seit
1984 kontinuierlich ausgebaut wird. Der große Vorteil: Durch die weltweite
Ausschreibung, die jedes Jahr im Rahmen des Internationalen
Umwelt Film Festivals stattfindet, sowie die intensiven Recherchen zu den
wechselnden thematischen Umwelt- und Naturschwerpunkten hat das Institut einen
umfassenden Überblick über die Entwicklung des internationalen Filmmarktes.

Neue umfangreiche Suchmechanismen in der Datenbank sollen es möglich machen,
dass sich die Benutzer Filmreihen sowie Filmpakete zu ausgewählten Umwelt- und
Naturthemen zusammenstellen können. Mit Hilfe eines weitgefächerten Thesaurus
kann außerdem gezielt nach thematischen, geographischen, formästhetischen oder
ethischen Gesichtspunkten gesucht werden. 'Für eine Auswahl von Filmen',
erläutert der Projektleiter weiter, 'werden die Textinformationen der Datenbank
darüber hinaus durch Filmfotos und, ganz neu, durch Filmausschnitte ergänzt.'
Suchfunktionen nach Titel, Genre, Bildungszweck und Zielgruppe komplettieren die
Recherchemöglichkeiten.

Dass Bedarf an einer umfassenden Datenbank besteht, beweisen nach Aussage von
Michael Greif die Zugriffszahlen auf das derzeitige System sowie die zahlreichen
telefonischen Anfragen. Zielgruppen für das Projekt seien unter anderem:
Institute, Verbände, Umweltorganisationen, Schulen, universitäre Einrichtungen
sowie unabhängige Medienschaffende, Umweltjournalisten, Fernsehredakteure oder
Medienstellen in staatlichen, kirchlichen und privatwirtschaftlichen
Organisationen. Langfristig ist außerdem geplant, Daten, die Fragen des
Vertriebs und Verleihs der Filme betreffen sowie weitere Dienstleistungen, wie
etwa umfassende Begleittexte, gegen Gebühr anzubieten.

In die Umweltfilm-Datenbank werden selbstverständlich auch die Wettbewerbs- und
Preisträgerfilme der ÖKOMEDIA 2003, des 20. Internationalen Umwelt Film
Festivals, integriert, das vom 30. Oktober bis 2. November in Freiburg
stattfindet.

Weitere Informationen: Ökomedia Institut, Projektleitung Michael Greif,
Nussmannstr. 14, 79098 Freiburg, Tel.: 0761-52024, Fax: 0761-555724,
E-Mail.

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