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@grar.de Aktuell - 25.08.2003

AGDW: Waldbesitzer entsetzt über Steuerpläne der Bundesregierung


Berlin (agrar.de) - 'Alter Wein in alten Schläuchen - was vor einem halben Jahr
beim Steuervergünstigungsabbaugesetz noch als unzumutbar angesehen wurde, wird
auch durch eine Neuauflage nicht besser. Was ist das für ein Konzept, wenn für
Kleinunternehmer die steuerlichen Vorschriften vereinfacht werden sollen und für
die klein- und mittelständischen Forstbetriebe alles komplizierter und teurer
wird?', sagte die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Waldbesitzerverbände (AGDW), Dr. Ute Seeling, zu den jüngsten
Steuerplänen der Bundesregierung.

Die geplante Abschaffung der bewährten Pauschalierungsregelungen bei der
Umsatzsteuer für buchführungspflichtige land- und forstwirtschaftliche Betriebe
wird nach Ansicht der AGDW keinen Cent mehr in die Staatskassen spülen. Vielmehr
werde Bürokratie aufgebaut, und den Betrieben entstünden zusätzliche Kosten
durch die dann notwendige Inanspruchnahme eines Steuerberaters.

Die von der Bundesregierung kalkulierten Mehreinnahmen von ca. 275 Mio. Euro in
2004 und 320 Mio. in den Folgejahren werden durch den zur Verwaltung der
zusätzlichen Steuerakten notwendigen Beamtenapparat wieder vollständig
aufgezehrt. Wenn man sich dagegen ansieht, wie locker Umweltminister Trittin mit
den 450 Mio. Euro der Bürger aus dem Einwegpfand umgeht (Spenden für wohltätige
Zwecke), fragt man sich, wer hier unsere Gelder verantwortet.

Links zum Thema Wald und Forst,
Links zum Thema Verbände.

 


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