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@grar.de Aktuell - 20.08.2003

Bayern: 55.000 Wildschweine erlegt


München (agrar.de) - Mehr als 55.000 Wildschweine haben die bayerischen Jäger in
der abgelaufenen Jagdsaison erlegt - so viele wie nie zuvor. Wie
Landwirtschaftsminister Josef Miller in München mitteilte, ist der Abschuss in
den rückliegenden 20 Jahren enorm gestiegen: In der Jagdsaison 1980/1981 lag die
Schwarzwildstrecke noch bei 3.000 Tieren, im vergangenen Jahr waren es 46.000.
(Übersicht der vergangenen Jahre)

Gründe für den Anstieg sind laut Miller die starke Vermehrung und Ausbreitung
der Wildschweine in bislang schwarzwildfreie Gebiete, aber auch die immer
bessere Zusammenarbeit zwischen Jägern, Förstern und Grundeigentümern. Vor allem
die großflächigen, revierübergreifenden Bewegungsjagden im vergangenen Herbst
und Winter hätten sich als äußerst erfolgreich erwiesen. Sie sind wichtiger
Bestandteil der 'Gemeinsamen Empfehlungen zur Verringerung überhöhter
Schwarzwildbestände', die im vergangenen Jahr auf Initiative Millers der
Bayerische Bauernverband, der Bayerische Waldbesitzerverband, der
Landesjagdverband Bayern und das Landwirtschaftsministerium erarbeitet hatten.
Ziel ist, die in Bayern vielerorts überhand nehmenden Wildschweine mit allen
zulässigen Mitteln intensiv zu bejagen. Damit sollen die zum Teil erheblichen
Schäden verringert werden, die die 'Schwarzkittel' in der Feldflur anrichten.
Besonders erfolgreich war die Jagd im Staatsforst: Hier konnte der Abschuss im
Vergleich zum Vorjahr um fast ein Viertel gesteigert werden.

Der Minister appellierte an Jäger und Grundeigentümer, Schwarzwild auch in der
kommenden Jagdsaison konsequent zu bejagen. Nur so sei ein weiterer Anstieg der
Wildschäden zu verhindern.

Links zum Thema Jagd und Wild,
Links zum Bundesland Bayern.

 


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