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@grar.de Aktuell - 18.08.2003

Saarland: 303 Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke im Jahr 2002


Saarbrücken (agrar.de) - Wie das Statistische Landesamt des Saarlandes
mitteilt, wurden im Jahr 2002 insgesamt 303 Veräußerungsfälle landwirtschaftlicher
Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar mit einer umgesetzten Fläche von rund
136 Hektar im Saarland registriert.

Der durchschnittliche Kaufwert je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung
(FdlN) lag 2002 bei 8.778 Euro und war damit um 1,4 Prozent niedriger als ein Jahr
zuvor. Je Verkaufsfall wurden im vergangenen Jahr im Schnitt 0,45 Hektar
veräußert.

Mehr als zwei Drittel aller Veräußerungsaktivitäten konzentrierten sich auf den
Saarpfalz-Kreis (104 Fälle) und den Kreis Merzig-Wadern (99 Fälle).

Wie in den Vorjahren gab es auch im Berichtsjahr 2002 regional sehr große
Unterschiede bei den Kaufwerten. So wurden im Kreis St. Wendel mit 10.037 Euro je
Hektar und im Kreis Neunkirchen mit 10.486 Euro je Hektar weit über dem
Landesdurchschnitt liegende Kaufwerte für landwirtschaftliche Nutzfläche erzielt.
Die niedrigsten Hektarwerte wiesen mit durchschnittlich 8.863 Euro der Kreis
Merzig-Wadern und mit 7.742 Euro der Saarpfalz-Kreis auf.

Neben der regionalen Lage werden die Kaufpreise von landwirtschaftlichen
Grundstücken wesentlich von der Bodenqualität, also der natürlichen
Ertragsfähigkeit bestimmt. Für geringwertigere Böden mit einer Ertragsmesszahl
unter 30 (EMZ in Hundert) wurden im vergangenen Jahr 7.848 Euro/ha FdlN, bei etwas
besseren Böden mit Ertragsmesszahlen zwischen 40 und 50 bereits 8.039 Euro/ha FdlN
bezahlt. Für Flächen mit guten Böden (EMZ zwischen 60 und 70) mussten
durchschnittlich schon 17.434 Euro/ha FdlN aufgewendet werden.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Saarland.

 


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