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@grar.de Aktuell - 18.08.2003

Mehr Schweine, aber weniger Rinder in deutschen Ställen


Wiesbaden (agrar.de) – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es im
Mai 2003 nach vorläufigen Ergebnissen der allgemeinen Viehbestandserhebung 13,6
Mill. Rinder, 26,6 Mill. Schweine und 2,6 Mill. Schafe in den Ställen der
landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland.

Der Rinderbestand hat sich im Vergleich zum Mai 2002 um 2,7 Prozent (– 376.000
Rinder) und der Schafbestand um 3,1% (– 84.000 Schafe) verkleinert. Die seit 1999
rückläufige Tendenz bei den Rinderbeständen setzt sich – mit Ausnahme von Mai
2001 – damit weiter fort. Seit 1999 wurde die Rinderhaltung um 1,3 Mill. Tiere (–
8,6 Prozent) verringert.

Die Zahl der Schweine ist im Vergleich zum Mai des Vorjahres leicht gestiegen (1,7
Prozent oder 454.000 Tiere). Der Mastschweinebestand verzeichnet einen Zuwachs von
5,1 Prozent (509.000 Tiere) gegenüber Mai 2002. Insbesondere die Zunahme von
Mastschweinen mit einem Gewicht von 110 kg und mehr (12,8 Prozent oder 68.000
Tiere im Vergleich zum Mai 2002) lässt kurzfristig auf ein größeres Angebot von
heimischem Schweinefleisch am Markt schließen.

Schwerpunkte der Viehhaltung in Deutschland sind Bayern und Niedersachsen. So hat
Bayern bei Rindern (3,8 Mill.) und Schafen (0,5 Mill.) den höchsten Viehbestand im
Vergleich mit allen anderen Bundesländern. Damit werden in Bayern 27,8 Prozent der
deutschen Rinder und 18,1 Prozent der Schafe gehalten. Der größte Schweinebestand
befindet sich mit 7,9 Mill. Tieren in Niedersachsen, das sind 29,9 Prozent aller
Schweine in Deutschland.

Bestand an Rindern, Schweinen und Schafen am 3. Mai 2003 in Deutschland
– vorläufiges Ergebnis –



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