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@grar.de Aktuell - 16.08.2003

Sachsen: Mehr gewerbliche - weniger Hausschlachtungen


Dresden (agrar.de) - Im Freistaat Sachsen wurden nach informationen des
Statistischen Landesamtes im ersten Halbjahr 2003 insgesamt rund 30.000
Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) durch die Schlachtung von 274.200 Tieren erzeugt.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein geringfügiger Anstieg um reichlich 50 Tonnen.
94 Prozent der Gesamtschlachtmenge kamen aus gewerblichen Schlachtungen und sechs
Prozent aus Hausschlachtungen.

Mit 20.300 Rinder- und 244.400 Schweineschlachtungen in den ersten sechs Monaten
des Jahres wurden bei diesen Tierarten die bisher geringsten Schlachtzahlen
abgerechnet. Zugleich ist die erzeugte Fleischmenge die zweitniedrigste seit 1991.
Im Berichtszeitraum wurden 258.800 gewerbliche und 15.400 Hausschlachtungen
durchgeführt. Gegenüber dem Vorjahr sind das zwei Prozent mehr gewerbliche aber 13
Prozent weniger Hausschlachtungen.

Der Anteil des Rindfleisches an der Fleischerzeugung betrug 20 Prozent. Die
erzeugte Rindfleischmenge verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 500 (acht
Prozent) auf rund 6.000 Tonnen. Mit 20.300 Rindern wurden 1.500 Tiere weniger als
im Vorjahr geschlachtet. Darunter waren 6.900 Bullen und Ochsen, 10.900 Kühe und
2.500 Färsen. Die Zahl der hausgeschlachteten Rinder im ersten Halbjahr betrug
2.600 Tiere. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 300 Tiere. Das
durchschnittliche gewerbliche Schlachtgewicht der Rinder verringerte sich um drei
auf 295 Kilogramm. Alle in Sachsen geschlachteten Rinder stammten aus Deutschland.

Im Freistaat Sachsen wurden 122 Tonnen Kalbfleisch durch die Schlachtung von 2.200
Kälbern erzeugt. Die Kalbfleischmenge lag um 26 Tonnen (17 Prozent) unter dem
Vorjahreswert.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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