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@grar.de Aktuell - 12.08.2003

Niederlande: Verlangsamtes Öko-Wachstum


Voorburg (agrar.de) - Immer weniger Landwirte in den Niederlanden stellen auf
ökologische Landwirtschaft um. Nach Informationen des dortigen
Statistikamts in Voorburg stieg die Anzahl der Öko-Betriebe im Jahr 2000
um 15 Prozent, im Jahr 2001 um 13 Prozent und im Jahr 2002 nur noch um sechs
Prozent auf 1.088 Betriebe. Dies entspricht etwa 1,2 Prozent alle Betriebe im
Nachbarland.

Die bewirtschaftete Fläche der Öko-Betriebe stieg im Jahr 2002 um 15 Prozent, so
wie im Jahr zuvor. Die Gesamtfläche beträgt nunmehr etwa 35.000 Hektar, etwa 1,8
Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche.

Während die Anzahl der Milchviehbetriebe - etwa die Hälfte der Öko-Höfe - nahezu
unverändert blieb stieg das Interesse der Ackerbauern am Ökolandbau. Ihre Zahl
wuchs um ein Drittel auf 155. Auch die Anzahl der Öko-Gartenbaubetriebe änderte
sich kaum während die Zahl der Obstbetriebe und Baumschulen um 21 Prozent zulegte.

Die Bestände an Öko-Geflügel - sowohl Mastgeflügel wie auch Legehennen -
verdoppelten sich im Jahr 2002 auf insgesamt etwa 600.000 Tiere, der
Rindviehbestand stieg um 15 Prozent auf nahezu 42.000 Tiere, die Zahl der
Öko-Schweine stieg um mehr als ein Drittel auf 29.000 Tiere. Der
Milchziegenbestand erhöhte sich um ein Viertel auf etwas über 12.000 Tiere.

Den größten Zuwachs verzeichnete der Öko-Landbau in der Provinz Gelderland (47
Prozent) vor Nord Brabant, Zeeland ünd Südholland. In Groningen ging die
ökologisch bewirtschaftete Fläche um 12 Prozent zurück. Die meisten Öko-Betriebe
gibt es nach wie vor in Flevoland.

Links zum Thema Bio-Landbau,
Links zum Land Niederlande.

 


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