Aktuelle Meldungen  -  Nachricht suchen  -   kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

@grar.de Aktuell - 11.08.2003

Landwirtschaftskammer empört über 'Warnung vor Fleisch'


Bad Kreuznach (agrar.de) - Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
zeigt sich empört über die undifferenzierte Warnung des BUND, dass Fleisch aus
Großbetrieben von schlechterer Qualität als Fleisch aus ökologischer Erzeugung
sei. Wesentlich bei der Erzeugung von Fleisch ist, dass die Tiere gesund sind,
tiergerecht gehalten werden und aus der Region kommen. Wie viele Tiere auf einem
Betrieb gehalten werden ist nicht entscheidend, vielmehr in welcher Verfassung sie
sich befinden. Aufgrund von bundesweiten Qualitätssicherungssystemen für alle
Fleischsorten ist der Genuss von heimisch erzeugtem Fleisch unbedenklich und
sicher.

In Rheinland-Pfalz gibt es für Rindfleisch ein von der Landwirtschaftskammer
initiiertes Qualitätssicherungssystem, das 'Prüfsiegel Rindfleisch'. An diesem
Programm nehmen Erzeuger, Schlachthöfe und Metzgereien teil. Die Herkunft des
Fleisches ist nachvollziehbar, alle Teilnehmer unterwerfen sich strengsten
Kontrollen. 'Dieses Prüfsiegel ist Garant für eine gute Fleischqualität,' betont
der Präsident Ökonomierat Günther Schartz. Er appelliert an den Verbraucher,
gezielt Fleisch aus Qualitätssicherungssystemen zu kaufen, damit ernähre er sich
gesund und fördere die Verbreitung von kontrolliertem Fleisch aus der Region.

Erzeugerbetriebe, die an diesen Programmen teilnehmen, verpflichten sich, keine
leistungsfördernde Zusätze zum Futter bei zu mischen. Weiterhin werden alle
Futtermittel kontrolliert. Die Tiere müssen alle in vertraglich eingebundenen
Betrieben geboren sein. Die Aufzucht erfolgt flächengebunden, damit der Betrieb
seine Tiere überwiegend mit eigenem Futter versorgen kann. Kontrollen erfolgen auf
allen Ebenen.

Links zum Thema Lebensmittelqualität und Kontrolle.

 


zurück zur Übersicht  zum Seitenbeginn   

zur @grar.de Homepage

    
 

© Copyright 1997-2007 @grar.de, Rheine, http://www.agrar.de