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@grar.de Aktuell - 07.08.2003

Waldbrände als Folge verfehlter Politik?

Waldbrandgefahr und Trockenheit sind hausgemacht


Bonn (agrar.de) - Für Waldbrände und Trockenheit kann nach Ansicht der
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (ADW) nicht allein die
Klimaveränderung verantwortlich gemacht werden. Sie sind, so der Verband in einer
Pressemitteilung, Folge verfehlter Politik.

In großen Teilen der Bundesrepublik werde flächig das Wasser aus den Wäldern
abgeleitet. Die Wasserspeicherfunktion der Wälder werde nicht genutzt. Das
Hochwasser im letzten Jahr habe das eindrucksvoll bewiesen. Die dadurch bedingte
Trockenheit der Wälder begünstige wieder Waldbrände – ein Teufelskreis der
Katastrophen für den Wald.

Fingerzeige auf die Nadelholzreinbestände und das Lobreden auf Mischbestände gehen
fehl, so die ADW. Ein Waldumbau dauert Jahrhunderte. Zudem ist der Zustand unserer
heutigen Wälder historisch bedingt. Auf vielen Standorten sind Laub-Mischwälder
gar nicht begründbar.

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände fordert die Politik zu
einer verlässlichen und langfristigen Waldpolitik auf.

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