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@grar.de Aktuell - 04.08.2003

BVVG unterstützt dürregeschädigte Landwirtschaft

Stundung von Pachtzinsen möglich


Berlin (agrar.de) - Die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) –
zuständig für die Privatisierung ehemals volkseigener land- und
forstwirtschaftlicher Flächen und Gebäude in Ostdeutschland – unterstützt
landwirtschaftliche Betriebe, die als Pächter von BVVG-Flächen infolge der
anhaltenden Trockenheit ihre Pacht nicht pünktlich zahlen können.

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten bietet die BVVG diesen Pächtern eine Stundung der
Pachtzinsen an. Bedingung ist, dass sich der Pächter lediglich in vorübergehenden
Zahlungsschwierigkeiten befindet. Der Pächter muss bei der BVVG einen – von dem
zuständigen Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung bestätigten – begründeten
Antrag auf Stundung der Pachtzinszahlungen stellen. Die Pachtzinsstundungen werden
in aller Regel mit zwei Prozent über dem aktuellen Basiszinssatz verzinst und
maximal für ein Jahr bis zum 30. September 2004 gewährt; in besonderen Härtefällen
kann eine zinslose Stundung in Frage kommen.

Formblätter für die Antragstellung sind in den jeweiligen Geschäftsstellen der
Länder der BVVG erhältlich.

Die BVVG hat sich über diese Vorgehensweise mit den Landwirtschaftsministerien von
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt verständigt. Die BVVG hat
in den fünf neuen Ländern noch rund 775.000 Hektar Acker- und Grünlandflächen
verpachtet, die in den kommenden Jahren privatisiert werden. Auch sind von der
BVVG noch zirka 200.000 Hektar Wald und 25.000 Scheunen, Ställe und andere früher
meist landwirtschaftlich genutzte Objekte zu verkaufen.

 


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