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@grar.de Aktuell - 28.06.2003

NRW: Landeswettbewerb 'Gute Ideen für alte Gemäuer' prämiert herausragende Umnutzungsbeispiele

Höhn: Umnutzung alter land- und forstwirtschaftlicher Gebäude schafft neue Arbeitsplätze


Düsseldorf (agrar.de) - Die Umnutzung nicht mehr benötigter land- und
forstwirtschaftlicher Gebäude zu Wohnraum oder für gewerbliche Zwecke schafft
Arbeitsplätze und ist ein wichtiger Beitrag zur Verringerung des
Flächenverbrauchs. Deshalb fördert die Landesregierung die Umnutzung im Rahmen der
Dorferneuerung. Landwirtinnen und Landwirte, die sich ein neues betriebliches
Standbein aufbauen wollen, können dazu bis zu 100.000 Euro Fördermittel erhalten.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des NRW-Programms 'Ländlicher Raum' aus Landes-
sowie EU- und Bundesmitteln. Im Rahmen eines nun ausgerufenen Wettbewerbs unter
dem Motto 'Gute Ideen für alte Gemäuer' sucht das
Landwirtschaftsministerium die besten Umnutzungskonzepte.

Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn: 'In den letzten fünf Jahren haben die Ämter
für Agrarordnung über 200 Umnutzungsprojekte gefördert. Damit wurden mindestens
genauso viele Arbeitsplätze neu geschaffen bzw. gesichert. Hinzu kommen die
positiven Arbeitsplatzeffekte in der Bauphase. Die vielen guten Beispiele zeigen,
wie kreativ die Bäuerinnen und Bauern sind, wenn es darum geht, neue
Einkommensperspektiven zu schaffen. Aber auch aus Umweltgründen ist die Umnutzung
sinnvoll. Zurzeit werden pro Tag 130 Hektar Freifläche verbaut und versiegelt. Das
ist viel zu viel. Die Umnutzung alter land- und forstwirtschaftlicher Gebäude ist
vor diesem Hintergrund ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des
Flächenverbrauchs. Über die Umnutzungsförderung sind seit 1998 Bauerncafes,
Hofläden, Heuhotels, Gymnastikstudios und vieles andere mehr entstanden. Mit dem
jetzt gestarteten Wettbewerb 'Gute Ideen für alte Gemäuer' sollen die besten
Umnutzungsbeispiele ausgezeichnet und landesweit bekannt gemacht werden.'

Landwirtinnen und Landwirte sowie andere Eigentümer von Umnutzungsobjekten können
sich bis zum 15. Juli 2003 bewerben, unabhängig davon, ob das jeweilige Gebäude
mit oder ohne öffentliche Fördermittel umgebaut worden ist. Gesucht werden
besonders innovative Beispiele, die zeigen, wie neues Leben und neue Ideen in die
Bauernhöfe eingezogen sind. Bei der Beurteilung spielen unter anderem die
geschaffenen Arbeitsplätze, die Wirkungen für Dorf und Region sowie nachhaltige
Energiekonzepte eine Rolle.

Die Bewerbungsunterlagen können bei den Ämtern für Agrarordnung oder direkt beim
Zentrum für ländliche Entwicklung (ZeLE) im Ministerium für Umwelt und
Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Schwannstr. 3, 40476
Düsseldorf, Tel.: 0211–4566919, Fax: 0211–4566456, E-Mail) angefordert
werden.

Links zum Thema Förderung,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.

 


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