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@grar.de Aktuell - 26.06.2003

BVA zur EU-Agrarreform


Bonn (agrar.de) - Der Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft
(BVA) begrüßt es, daß die langwierigen Verhandlungen zur EU-Agrarreform
noch rechtzeitig vor Beginn des neuen Wirtschaftsjahres abgeschlossen werden
konnten. Damit herrscht eine gewisse Rechtsklarheit insbesondere was die
Getreidepreise betrifft.

Inwiefern die jetzt im Kompromißpapier niedergelegten Grundzüge eines
System-wechsels in der Gemeinsamen Agrarpolitik tatsächlich der europäischen
Landwirtschaft nützen, wird sich erst noch zeigen müssen. Insbesondere die
Einführung eines komplizierten Regelwerkes für Modulation und Cross-Compliance
werden zu noch mehr Bürokratie führen und die Wettbewerbsfähigkeit der
Agrarbranche eher behindern.

Die zur Zeit laufenden WTO-Verhandlungen und die damit verbundene Öffnung der
Märkte erfordert vielmehr eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Agrarbranche sowohl in der pflanzlichen als auch tierischen Produktion. Unklar ist
auch, welche Effekte die Umschichtung der Mittel in die Förderung des ländlichen
Raums haben werden.

Es bleibt abzuwarten, wie die konkrete Ausgestaltung der europäischen aber auch
der nationalen Gesetzgebung aussehen wird. Insgesamt gesehen steht die
Landwirtschaft und das Agrargewerbe vor einer großen Herausforderung.

Links zum Thema EU und Landwirtschaft,
Links zum Thema Verbände.

 


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