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@grar.de Aktuell - 20.06.2003

Flath zufrieden mit Zwischenergebnissen zur Agrarreform

Minister erneuert Forderung nach Mehrgefahrenversicherung für Landwirte


Dresden (agrar.de) - Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Steffen Flath
hat sich heute vor dem Sächsischen Landtag zufrieden zu den durch die europäischen
Landwirtschaftsminister ausgehandelten Zwischenlösungen zur Agrarreform geäußert.
Er begrüßte, dass die Mitgliedsstaaten mehr Gestaltungsspielraum bei der Umsetzung
bekommen sollen. Jetzt müsse die Bundesregierung den zweiten Schritt tun und den
Bundesländern die Freiheit geben, regionale Schwerpunkte setzen zu können. 'Wir
brauchen die Möglichkeit, die Teilentkopplung der Prämien regional in
Mitteldeutschland umsetzen zu können', so Flath weiter.

Angesichts der zu erwartenden Trockenheitsschäden in der Landwirtschaft bedauerte
Flath, dass die Bundesregierung ein Versicherungssystem für die Landwirtschaft
nach wie vor ablehne. Er werde sich weiter dafür einsetzen, freiwerdende
Modulationsmittel für eine Mehrgefahrenversicherung verwenden zu können. Flath
bedauerte, mit seinem Vorschlag bei Bundesverbraucherministerin Renate Künast auf
'taube Ohren' gestoßen zu sein. Im Gegensatz dazu habe EU-Agrarkommissar Franz
Fischler Interesse bekundet. Flath kündigte an, sich in dieser Angelegenheit in
der ersten Juliwoche mit Fischler zu treffen.

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