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@grar.de Aktuell - 19.06.2003

Niedersachsen: Wintergerste wird notreif


Hannover (agrar.de) - Die Hoffnungen der Bauern auf weitere Niederschläge haben
sich bisher nicht erfüllt. Mittlerweile werden nach einer Umfrage des
Landvolks Niedersachsen die Trockenschäden in den östlichen Landesteilen
immer deutlicher. Vor allem bei der Wintergerste zeichnet sich die beginnende
Notreife ab. Auf Böden mit schlechterer Wasserführung rechnen die Bauern deshalb
bereits mit einem um zwei Wochen vorgezogenen Erntebeginn schon Ende Juni. Die
Ertragserwartungen bei der notreifen Gerste sind indes sehr stark gedämpft.

Auch beim Weizen werden viele Bestände jetzt infolge der Trockenheit weiß -
deutliche Anzeichen von Dürreschäden. Angespannt ist ebenso die Lage auf dem
Grünland. Nach dem ersten Schnitt treiben die Gräser nur zögernd wieder aus, viele
Wiesen sind immer noch braun. Bei weiter anhaltender Trockenheit müssen die
Rinderhalter deshalb eine Lücke in der Futterversorgung des Weideviehs befürchten.
Etwas entspannt hat sich dagegen die Lage im südlichen Niedersachsen. Dort haben
einige kräftige Regengüsse den größten Wassermangel erst einmal behoben. Zwar
waren auch dort erste Trockenschäden zu verzeichnen, die Feldbestände haben sich
jetzt aber ein wenig erholt. Örtlich waren die Gewitter auch von Hagel begleitet,
das Ausmaß der Schäden hält sich jedoch bisher in Grenzen. Noch keine Probleme
durch Trockenheit gibt es weiterhin im Norden des Landes sowie im westlichen
Niedersachsen, wo bisher ausreichende Niederschläge gefallen sind.

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