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@grar.de Aktuell - 14.06.2003

Schleswig-Holstein: Bauernverband fordert intensive Schwarzwildbejagung


Rendsburg (agrar.de) - In der Sitzung des erweiterten Landesvorstandes des
Bauernverbandes Schleswig-Holstein hat sich dieser ausdrücklich für eine
landesweite intensive Bejagung des Schwarzwildes ausgesprochen.

Wie Verbandspräsident Otto-Dietrich Steensen deutlich machte, hätten Landwirte in
ganz Schleswig-Holstein unter massiven Schäden, beispielsweise in Maiskulturen, zu
leiden. Dabei sei die Bejagung der sich schnell vermehrenden Wildschweine
schwierig, da sich die scheuen Tiere häufig in unzugängliche Bereiche,
insbesondere in Schilf- und Bruchflächen zurückzögen.

Bereits im März hatte Steensen in einem persönlichen Schreiben an Umweltminister
Klaus Müller auf die sich ausweitende Wildschweinpopulation nördlich des
Nord-Ostsee-Kanals und eine hierdurch entstehende mögliche Schweinepestgefährdung
für Hausschweinebestände hingewiesen. Da Landwirte beim Auftreten von Tierseuchen
mit starken Einschränkungen und Schutzmaßnahmen zu rechnen hätten, sei die
intensive Schwarzwildbejagung ein landesweites Anliegen.

Deshalb habe der Bauernverband bereits früher die Forderung gegenüber der
Landesregierung erhoben, die Bejagung auch in Naturschutzgebieten zuzulassen. Nur
so sei, laut Steensen, gewährleistet, dass im ganzen Land die Landwirte vor noch
größeren Schäden bewahrt werden.

Links zum Thema Jagd und Wild,
Links zum Bundesland Schleswig-Holstein.

 


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