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@grar.de Aktuell - 06.06.2003

Bauernbund befürchtet dramatische Ernteeinbußen in Ostdeutschland

Verbesserung der Rahmenbedingungen gefordert


Belsdorf (agrar.de) - 'Die fehlenden Niederschläge und die Hitze der letzten
Wochen haben in den ostdeutschen Bundesländern zu teilweisen erheblichen
Ertragseinbußen bei Getreide geführt. Sollte sich die trockene Witterung
fortsetzen, befürchten wir besonders im Norden von Sachsen-Anhalt und Brandenburg
dramatische Ernteeinbußen. Die Betroffenheit ist regional sehr verschieden, die
Gewitterschauer konnten das Niederschlagsdefizit nicht ausgleichen,' so der
Präsident des Deutschen Bauernbundes (DBB) Kurt-Henning Klamroth.

'Nach der schlechten Ernte des letzen Jahres, würde ein zweites schlechtes Jahr
bei vielen Betrieben zu erheblichen Einkommensproblemen führen. Der Ruf nach
staatlich bezuschussten Ertragsausfallversicherungen kann nicht die Antwort auf
klimatische Schwankungen sein.

Wir brauchen vernünftige agrarpolitische Rahmenbedingungen, dann können auch mal
schlechte Jahre überbrückt werden. Wir fordern daher
Bundeslandwirtschaftsministerin Künast auf, bei den Agrarverhandlungen zur
europäischen Agrarpolitik nächste Woche in Brüssel sich für Rahmenbedingungen
einzusetzen, die bäuerlichen Betrieben eine Perspektive bieten.

Wir dürfen aber auch nicht die Agrarmärkte aus den Augen verlieren, um bessere
Preise zu bekommen. Lebensmittel müssen ihren Preis haben.

Wir brauchen aber auch eine Kostenentlastung im Vergleich zu unseren europäischen
Berufskollegen,' so Klamroth abschließend.

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