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@grar.de Aktuell - 03.06.2003

Direktvermarktung: Rheinland-Pfalz startet Pilotprojekt


Mainz (agrar.de) - Um die berechtigten Interessen der direkt vermarktenden
Landwirte, Winzer und Gärtner mit dem wichtigen Gut Verkehrssicherheit in Einklang
zu bringen, startet das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium ein Pilotprojekt.
Damit sollen nichtamtliche Hinweiszeichen, das Aufstellen von Verkaufsständen
und -wagen sowie Direktvermarktung ab Feld außerhalb von geschlossenen Ortschaften
an Bundes- und Landesstraßen landeseinheitlich geregelt werden. Das hat Minister
Hans-Artur Bauckhage mitgeteilt.

Streng genommen herrscht bundesweit ein generelles Werbe- und Anbau­verbot, dessen
Einhaltung die Leiter der Straßenmeistereien aus Gründen der Verkehrssicherheit
kontrollieren müssen. Gleichzeitig besteht gerade in Rheinland-Pfalz auf Grund
seiner von Sonderkulturen geprägten Landwirtschaft ein hoher Bedarf an
Möglichkeiten für Direktvermarktung an Straßen.

Im Rahmen des Pilotprojektes hat das Ministerium in Zusammenarbeit mit dem Bund
und anderen Ländern ein Richtlinienpapier entwickelt, das im Laufe dieser Woche
über den Landesbetrieb Straßen und Verkehr an die zuständigen Behörden vor Ort
verschickt wird. Es gibt den Behörden und den interessierten privaten Betrieben
eine praktische Handreichung, wo im Einzel­fall unter welchen Bedingungen welche
Werbe- und Verkaufseinrichtungen aufgebaut werden können und wie die Beschilderung
auszusehen hat.

Später sollen die praktischen Erfahrungen mit dem Pilotprojekt ausgewertet werden,
um die Richtlinien weiter zu optimieren und gegebenenfalls als
Verwaltungsvorschrift einzuführen.

Links zum Thema Direktvermarktung,
Links zum Bundesland Rheinland-Pfalz.

 


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