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@grar.de Aktuell - 03.06.2003

Höhn: Geflügelpestgefahr für NRW scheint gebannt - Aufhebung der Restriktionen


Düsseldorf (agrar.de) - Mehr als zehntausend Landwirte in Nordrhein-Westfalen,
deren Existenzgrundlage die Aufzucht und Vermarktung von Geflügel ist, können ab
heute wieder ohne Handelsrestriktionen ihrer Arbeit nachgehen. Auf Antrag von
Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn hat die Europäische Kommission für alle
rechtsrheinischen Gebiete alle Beschränkungen aufgehoben. Für alle
linksrheinischen Gebiete gilt, dass mit Genehmigung der zuständigen Behörden der
Transport von Schlachtgeflügel, Eintagsküken, Junghennen und Aufzuchtgeflügel
innerhalb der Bundesrepublik Deutschland auch dann möglich ist, wenn in den
aufnehmenden Betrieben bereits Geflügel gehalten wird.

'Damit ist eine deutliche Entspannung der für viele Landwirte und ihre Familien
doch sehr belastenden Situation eingetreten,' erklärte Höhn gestern in Düsseldorf.
'Dank des Einsatzes von Hunderten von MitarbeiterInnen und freiwilligen Helfern
vor allem in den besonders betroffenen Kreisen Viersen, Heinsberg und Kleve ist es
gelungen, die Geflügelpest auf einen einzigen Fall unmittelbar an der
deutsch-niederländischen Grenze zu isolieren und ein weiteres Übergreifen auf
Nordrhein-Westfalen mit verheerenden Folgen für die Landwirte zu verhindern.'

Entlang der Grenze zu den Niederlanden mussten knapp 100.000 Tiere wegen der
Geflügelpest getötet werden. Die Landwirte, die Beiträge in die Tierseuchenkasse
eingezahlt haben, bekommen den Marktwert der Tiere erstattet. Dabei beteiligt sich
das Land zur Hälfte an den Entschädigungen. Insgesamt halten rund 14.000 Landwirte
in Nordrhein-Westfalen rund 15 Millionen Hühner, Gänse, Enten und Truthühner.

Links zum Thema Geflügelpest,
Links zum Thema Tiergesundheit.

 


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