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@grar.de Aktuell - 02.06.2003

Sachsen: Prämienkürzungen für Rindfleischerzeuger


Dresden (agrar.de) - Rindfleischerzeuger in Deutschland müssen erstmals Kürzungen
der Sonderprämie für Rindfleisch um 13,4 Prozent hinnehmen. Davon betroffen sind
die im Jahr 2002 beantragten und bis zum 31.06.2003 zur Bewilligung und Auszahlung
anstehenden Tiere.

Nach der Verordnung (EG) Nr. 1254/1999, die die Prämiengewährung EU-weit regelt,
hat Deutschland eine nationalen Höchstgrenze von 1.536.113 prämienfähigen Tieren.
Insgesamt sind jedoch nach der Zusammenfassung der Meldungen in den Bundesländern
1.774.663 prämienfähige Bullen und Ochsen angemeldet worden, was einer
Überschreitung um 238.550 Tiere oder um 13,4 Prozent entspricht. Gemäß der
Verordnung wird bundesweit die Zahl der prämienfähigen Tiere für jeden Erzeuger in
dem betroffenen Bezugsjahr proportional um 13,4 Prozent gekürzt. Von der Kürzung
ist auch die Extensivierungsprämie betroffen. Tiere, die aufgrund der
proportionalen Kürzung keine Sonderprämie erhalten, werden auch von der
Extensivierungsprämie ausgeschlossen. Im Freistaat Sachsen sind für das
Antragsjahr 2002 insgesamt 29.018 prämienfähige Tiere zur Auszahlung angemeldet
worden. Nach der nun vorzunehmenden Kürzung können nur 25.130 Prämien bewilligt
werden.

Links zum Thema Rinder und Förderung,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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