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@grar.de Aktuell - 15.05.2003

Geflügelpest-Verdachtsfall im Kreis Kleve


Berlin/Straelen (agrar.de) – Das Bundesministerium für Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) teilt mit, dass auf einem Betrieb in
Straelen (Kreis Kleve) der Verdacht auf den Ausbruch der klassischen Geflügelpest
besteht. Es soll sich um einen kleinen geflügelhaltenden Betrieb mit 60 Hähnchen,
10 Enten, 11 Gänsen, 40 Legehennen handeln. Die Tötung des Geflügelbestandes
läuft.

Vorsorglich wurde auch die Keulung eines ca. 1,5 km vom Verdachtsbetrieb in
Straelen entfernt gelegenen Putenbestandes von der Veterinärbehörde angeordnet.
Mit der Tötung der Tiere soll umgehend begonnen werden. Der Betrieb wird durch die
Polizei abgeriegelt und es soll per Hubschraube eine Probe zur Untersuchung in die
Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten auf der Insel Riems gebracht werden.
Die in den letzten Tagen aus dem Putenbestand untersuchten Proben sind negativ.

Nach derzeitigem Kenntnisstand soll dieser neue Verdachtsbetrieb keinen Kontakt
mit dem bestätigten Ausbruch der Geflügelpest auf dem Betrieb in Schwalmtal gehabt
haben. Ein Kontakt zu einem Betrieb in Moers soll es gegeben haben.

Die EU-Kommission hat für Nordrhein-Westfalen das Exportverbot für Geflügel bis
Ende des Monats verlängert. Das Verbot gilt unter anderem für Bruteier und
lebendes Geflügel. Deutschland könne zudem beginnen, Vögel in Zoos zu impfen, hieß
es.

Ein Futtermittel-Transporter aus Belgien könnte für den Ausbruch der Geflügelpest
in Deutschland verantwortlich sein. Der Transporter hatte den betroffenen Hof im
nordrhein-westfälischen Schwalmtal am Tag des Ausbruchs der Seuche sowie drei Tage
zuvor beliefert.

Links zum Thema Geflügelpest,
Links zum Thema Tiergesundheit.

 


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