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@grar.de Aktuell - 15.05.2003

'Hunde-Tourismus' auf landwirtschaftlichen Nutzflächen

BBV: Hundekot verursacht großen Schaden für die Bauern


München (agrar.de) – Gedankenlos verhalten sich Hundehalter, die ihre Hunde
spazieren führen und auf landwirtschaftlichen Nutzflächen ihr 'Geschäft'
verrichten lassen. Sie wissen meistens nicht, dass der Kot
ihrer Hunde schweren Schaden anrichten kann.

'Weidefutter, das mit Hundekot verunreinigt ist, taugt aus hygienischen Gründen
nicht als Futter und wird
von den Rindern auch nicht gefressen', erklärte Josef Wasensteiner vom Bayerischen
Bauernverband
(BBV). 'Die Gewinnung sauberen Futters ist vor dem Hintergrund von großer
Bedeutung, dass die landwirtschaftlichen Nutztiere zur Gewinnung einwandfreier
Nahrungsmittel, insbesondere von Milch und
Fleisch, gehalten werden.'

Beim Mäh- und Erntevorgang werde Hundekot großflächig auf das Futter verteilt.
Durch die Verunreinigung mit Hundekot könnten Krankheiten mit schweren
Schädigungen für die Tiere übertragen werden. Vor allem der Hundebandwurm stelle
ein solches Risiko dar, der bei den Kühen zu Fehl- oder Totgeburten führen kann.
Außerdem sei es für den Bauern eine äußerst unangenehme und nicht zumutbare
'Beschäftigung', das verschmutzte Gras anzufassen, Mähmaschinen, Ladewagen und
andere Geräte von dem Hundekot zu säubern.

Der Bayerische Bauernverband appelliert deshalb an die Hundehalter, beim Spazieren
führen der Tiere darauf zu achten, dass Wiesen und Weiden sowie erntereife Felder
nicht als Hundeklo verwendet werden.

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