Aktuelle Meldungen  -  Nachricht suchen  -   kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

@grar.de Aktuell - 09.05.2003

Geflügelpest: 'Stand-still' für Nordrhein-Westfalen


Berlin/Düsseldorf (agrar.de) - Nach dem ernsten Verdacht auf Ausbruch der
Klassischen Geflügelpest in einem Masthähnchenbestand im Landkreis Viersen wurden
die Schutzmaßnahmen verschärft.

Der Radius um den betroffenen Betrieb in Nordrhein-Westfalen, in dem alles
Geflügel getötet werden muss, wird von einem auf drei Kilometer ausgeweitet. Auf
zwei größeren Betrieben werden über 70.000 Stück Geflügel getötet, auch kleinere
Geflügelhaltungen mit einigen hundert Tieren sind betroffen.

Aus einem Umkreis von zehn Kilometern um den verdächtigen Hof dürfen keine Eier
mehr nach außerhalb verkauft werden. Für ganz Nordrhein-Westfalen gilt für die
nächsten 72 Stunden ein Transportverbot für lebendes Geflügel und Bruteier.
Ebenfalls landesweit gilt ein Verbot von Trainings- und Wettkampfflügen mit
Brieftauben, von Veranstaltungen mit Geflügel sowie des Transports und der
Ausbringung von Geflügelgülle.

Ob es sich tatsächlich um den ersten Ausbruch in Deutschland handelt, ist noch
nicht mit letzter Sicherheit geklärt. Nach Angaben des Landkreises Viersenhat ein
Schnelltest des Veterinärsuntersuchungsamts in Krefeld aber ein positives Ergebnis
gebracht. Kreissprechers Jürgen Karsten sprach im ARD-Morgenmagazin von einem
ernsthaften Seuchenverdacht. Gewissheit werde man allerdings erst in sieben Tagen
haben, so lange dauere die Auswertung der Untersuchungsergebnisse.

Links zum Thema Geflügelpest,
Links zum Thema Tiergesundheit.

 


zurück zur Übersicht  zum Seitenbeginn   

zur @grar.de Homepage

    
 

© Copyright 1997-2007 @grar.de, Rheine, http://www.agrar.de