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@grar.de Aktuell - 13.03.2003

Niedersachsen: Landvolk fordert Aussetzung der Modulation


Hannover (agrar.de) - Die Aussetzung der nationalen Modulation hat der Präsident
des niedersächsischen Landvolk-Verbandes, Werner Hilse, in einem
Schreiben an den neuen Landwirtschaftsminister Heiner Ehlen gefordert. Aufgrund
der angespannten finanziellen Lage und der sinkenden Einkommen in der
Landwirtschaft sei die Aussetzung unbedingt erforderlich.

Im übrigen gebe es ohnehin erhebliche Zweifel an einer sach- und regionsgerechten
Verteilung der Modulationsgelder, die sich in Niedersachsen auf insgesamt elf
Millionen Euro belaufen. Kein Verständnis habe das Landvolk für die Maßnahme
'Förderung der Verringerung des Mastschweinebesatzes in Regionen mit hoher
Viehdichte'. Stilllegungen von Stallplätzen in der Region Vechta und Cloppenburg
seien nicht zu akzeptieren. 'Diese Region ist für ihre hohe Innovationskraft auf
dem Gebiet der Veredlung europaweit bekannt und darum beneiden uns viele
Bundesländer', schrieb Hilse. Des weiteren dürfe die Förderung für besonders
umweltfreundliche Ausbringungsverfahren des wirtschaftseigenen Düngers nicht nur
auf Maschinenringe und Lohnunternehmer beschränkt bleiben. Auch Betriebsinhaber
sollten mit einbezogen werden. Begrüßt werde vom Landvolk die Verwendung von
Modulationsgeldern für die Anlage von Blühstreifen an den Ackerrändern. Völlig
unverständlich sei jedoch, dass diese Maßnahme nur auf den Bereich Wolfenbüttel
beschränkt werden soll. Für die räumliche Beschränkung gebe es keine fachliche
Begründung. Hilse appellierte an den neuen Minister, die Forderungen des
Landvolkverbandes in der neuen Richtlinie zu berücksichtigen.

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