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@grar.de Aktuell - 12.03.2003

Rheinland-Pfalz: Weinanbaufläche nahm im Jahr 2002 weiter ab

Stärkster Rückgang im Gebiet Mosel-Saar-Ruwer


Bad Ems (agrar.de) - An Mosel, Saar und Ruwer wird immer weniger Wein angebaut.
Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte, hat sich die
bestockte Rebfläche binnen Jahresfrist um gut 560 Hektar auf knapp 9.750 Hektar
reduziert. Damit entfallen drei Viertel des Rückgangs an Rebfläche in
Rheinland-Pfalz auf dieses Anbaugebiet. In allen Anbaugebieten zusammen ist die
bestockte Rebfläche im Herbst 2002 gegenüber dem Vorjahr um knapp 770 Hektar
kleiner geworden. Damit wächst noch auf rund 64.700 Hektar Wein.

Rotwein hat im vergangenen Jahr in allen Gebieten abermals an Gewicht gewonnen.
Die Fläche, auf der rote Rebsorten angepflanzt waren, wuchs gegenüber dem Jahr
2001 um rund 2.000 auf knapp 16.800 Hektar. Dagegen verringerte sich die Fläche
mit Weißweinrebsorten um 2.750 auf gut 47.900 Hektar. Den größten Flächenzugewinn
verzeichneten Rotweinrebsorten in Rheinhessen (plus 937 Hektar) und in der Pfalz
(plus 804 Hektar); in der Pfalz entfällt unterdessen mehr als ein Drittel der
Rebfläche auf Rotwein, in Rheinhessen ist es ein Viertel. Mosel-Saar-Ruwer ist
dagegen das Gebiet mit dem höchsten Weißweinanteil; nur rund sieben Prozent sind
dort mit roten Rebsorten bestockt.

Riesling ist nach wie vor mit gut 22 Prozent der Gesamtfläche die führende
Rebsorte, gefolgt von Müller-Thurgau (16,4 Prozent). Mit Dornfelder (9,5 Prozent)
und Blauem Portugieser (7,1 Prozent) folgen zwei Rotweinrebsorten.



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