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@grar.de Aktuell - 12.03.2003
Agrarlandpreise in Deutschland sehr unterschiedlich
Böden in Nordrhein-Westfalen mit 27.298 Euro je Hektar am teuersten - Preis stieg bundsweit 2001 gegenüber Vorjahr um 3,8 Prozent auf durchschnittlich 9.427 Euro
Münster (agrar.de) - Der Preis für landwirtschaftliche Nutzflächen in Deutschland
hat sich nach Mitteilung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes
(WLV) im Jahre 2001 erhöht. Gegenüber 2000 stieg er nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes um 3,8 Prozent auf durchschnittlich 9.427 Euro
je Hektar.
Nach wie vor bestehen große regionale Preisunterschiede je nach Bodengüte,
Nutzungsart und Lage sowie Angebot und Nachfrage. Am teuersten sind die Böden in
Nordrhein-Westfalen mit 27.298 und Bayern mit 24.307 Euro, am billigsten in
Brandenburg mit 2.460 Euro je Hektar.
Während in den alten Bundesländern pro Hektar im Mittel fast 17.300 Euro bezahlt
werden, sind es in den neuen Ländern nur 3.800 Euro je Hektar. 2001 wechselten
bundesweit rund 100.000 Hektar Agrarland den Besitzer, das sind gerade 0,6 Prozent
der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche. Davon entfielen 58.200 Hektar auf
die neuen Länder und 41.800 Hektar auf die alten.
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