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@grar.de Aktuell - 07.03.2003

Geflügelfleischerzeugung in Deutschland 2002 weiter gestiegen

Bei der Putenfleischerzeugung fast ein Viertel Zuwachs in zwei Jahren


Berlin (agrar.de) - Die Geflügelfleischerzeugung in Deutschland ist im vergangenen
Jahr weiter gestiegen. Insgesamt erzeugten die meldepflichtigen
Geflügelschlachtereien im vergangenen Jahr 855 000 Tonnen Geflügelfleisch. Das
waren 3,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilte das Bundesministerium für
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) mit.

Wie schon im Vorjahr hat der Putenmarkt von der Nachfrageänderung auf den
Fleischmärkten am meisten profitiert. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr mit 360.000 Tonnen Putenfleisch erzeugt.
Gegenüber 2001 ist das ein Zuwachs von 8,1 Prozent, gegenüber 2000 von knapp 25
Prozent und gegenüber 1991 von mehr als 150 Prozent.

Die Erzeugung von Hähnchenfleisch (Jungmasthühner) entsprach mit 421.700 Tonnen in
etwa dem Vorjahresniveau (+0,6 Prozent). Deutlich zugenommen hat die Erzeugung von
Entenfleisch (+13,6 Prozent), die mit 37.500 Tonnen allerdings mengenmäßig von
untergeordneter Bedeutung ist. Rückläufig waren dagegen die Suppenhuhn- (- 4,1
Prozent) und Gänsefleischerzeugung (-6,2 Prozent).

Hähnchenfleisch hatte nach wie vor den Hauptanteil an der
Geflügelfleischerzeugung. Allerdings ging sein Anteil, der 1991 noch bei über 60
Prozent gelegen hatte, auf rund 49 Prozent zurück.. Der Putenfleischanteil dagegen
stieg 2002 weiter an (+1,7 Prozent) und erreichte 42,1 Prozent.

Im Durchschnitt wurden in den 116 meldepflichtige Geflügelschlachtereien in
Deutschland rund 7.400 Tonnen Fleisch gewonnen, mehr als das Doppelte gegenüber
1991.

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