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@grar.de Aktuell - 21.02.2003

Sinkende Fleischerzeugung in Brandenburg

Nur Geflügelfleisch stieg wieder an


Potsdam (agrar.de) - Die Schlachthöfe des Landes Brandenburg erzeugten im Jahr
2002 nach vorläufigen Angaben 164.600 Tonnen Fleisch, 900 Tonnen weniger als im
Jahr 2001. Damit ist das niedrigste Ergebnis der vergangenen fünf Jahre zu
verzeichnen.

Hauptgrund des Rückgangs der Fleischerzeugung insgesamt war die niedrigste
Schweinefleischerzeugung der vergangenen neun Jahre. Im Jahr 2002 betrug diese
97.000 Tonnen. Ursachen für die gesunkene Schweinefleischproduktion waren eine
verminderte Anzahl geschlachteter Schweine aus heimischer Erzeugung und geringere
Importe. Die Importe aus Dänemark und den Niederlanden waren um 42 Prozent
gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen.

Die Erzeugung von Rindfleisch betrug 18.800 Tonnen. Der Rückgang von 3,5 Prozent
gegenüber 2001 war auf die gesunkene Anzahl geschlachteter Rinder und die
Verringerung der durchschnittlichen Schlachtgewichte um 2,7 Prozent gegenüber dem
Vorjahr zurückzuführen.

Die Erzeugung von Schaffleisch nahm mit fast 900 Tonnen nur einen geringen Umfang
ein. Es wurden 50.600 Schafe geschlachtet. Das waren 4 Prozent weniger als im Jahr
2001.

Wie der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik weiter
mitteilte, stieg dagegen die Geflügelfleischerzeugung wieder an. Mit 47.500 Tonnen
Geflügelfleisch wurde das beste Ergebnis der letzten 13 Jahre nachgewiesen.
Geflügelfleisch hatte einen Anteil von 29 Prozent an der Gesamtfleischerzeugung
Brandenburgs. Hauptsächlich wurden Masthähnchen und Enten produziert.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Brandenburg.

 


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