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@grar.de Aktuell - 17.02.2003

Rheinland-Pfalz: Keine Flächen der Landwirtschaft für weitere Schutzgebiete


Mainz (agrar.de) - Nach einer Informationsveranstaltung des Umweltministeriums am
13. Februar in Mainz, bei der die Landwirtschaftskammer, die Bauern- und
Winzerverbände, Gemeinde- und Städtebund und die Naturschutzverbände über die
geplante Vorgehensweise des Landes Rheinland-Pfalz bei der Ausweisung zusätzlicher
FFH-Gebiete informiert wurden, steht für Kammerpräsident Günther Schartz fest,
dass die Landwirtschaft und der Weinbau in Rheinland- Pfalz nicht bereit sind,
weitere Flächen zur Verfügung zu stellen.

Mit völligem Unverständnis reagierte Schartz auf die Tatsache, dass Verbände und
Gruppen aus Rheinland-Pfalz sich gegen die bisherige Ausweisung von FFH- und
Vogelschutzgebieten wenden und sogar in Brüssel bei der EU ein Mehr an Flächen für
den Naturschutz fordern. 'Es sind Flächen, die den Bauern und Winzern als
Existenzgrundlage dienen. Diese Flächen sind keine Verfügungsmasse der
Naturschutzverbände und des Umweltministeriums,' so der Kammerpräsident.

Schartz fordert daher klare Regelungen für Entschädigungs- und Ausgleichszahlungen
in den bisher schon gemeldeten Gebieten. Mit 6,8 Prozent der Landesfläche liegt
Rheinland-Pfalz im Durchschnitt der Bundesrepublik Deutschland, bei den
Vogelschutzgebieten hat von den Flächenstaaten nur Mecklenburg-Vorpommern mit 11
Prozent mehr Fläche gemeldet als Rheinland-Pfalz mit 8,3 Prozent. Diese
Flächenmeldungen sind aus Sicht des bäuerlichen Berufsstandes absolut ausreichend.

Links zum Thema Landschaft und Natur,
Links zum Bundesland Rheinland-Pfalz.

 


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