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@grar.de Aktuell - 15.02.2003

Agrarbericht 2003: Keine Rechtfertigung für eine GAP-Reform 14.02.2003

JunglandwirtInnen brauchen unternehmerische Freiheit


Berlin (agrar.de) - 'Um unsere Betriebe zukunftsfähig zu gestalten, brauchen wir
die Freiheit unternehmerisch handeln zu können', so Erik Jennewein, Vorsitzender
des Bundes der Deutschen Landjugend.

Die Aussagen des Agrarberichts zur Situation der Landwirtschaft in Deutschland
rechtfertigt nach Ansicht des Bundesvorsitzenden keine Reform der GAP, wie sie von
EU-Kommissar Franz Fischler vorgeschlagen wurde. Insbesondere der im Zusammenhang
mit Cross-Compliance verbundene bürokratische Aufwand sowie die Zementierung von
landwirtschaftlichen Strukturen durch eine starre Flächenstilllegung sind für
Junglandwirtinnen und Junglandwirte inakzeptabel.

Im Zuge eines steigenden Wettbewerbs wird es immer notwendiger Synergieeffekte zu
schaffen und zu nutzen. Eine starre Flächenstilllegung ist weder ökologisch
sinnvoll noch verständlich für die Gesellschaft. Das Instrument des
Vertragsnaturschutzes sollte in diesem Zusammenhang mehr in den Vordergrund
gerückt werden, da diese Maßnahmen aus ökologischer und landwirtschaftlicher Sicht
sinnvoller sind und im Einklang mit Gesellschaft, Umweltverbänden und
Landwirtschaft umgesetzt werden können.

'Wir Junglandwirtinnen und Junglandwirte sind immer stärker gefordert, uns am
Markt zu positionieren und eigene Strategien für die Betriebe zu entwickeln,' so
Jennewein. 'Was wir brauchen, ist eine einfache und transparente Agrarpolitik, die
sowohl von der Landwirtschaft als auch von der Gesellschaft verstanden und
unterstützt wird. Sie muss der Grundstein für die unternehmerische Ausgestaltung
einer zukunftsorientierten Landwirtschaft sein.'

Links zum Thema Landjugend.

 


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