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@grar.de Aktuell - 14.02.2003

Mecklenburg-Vorpommern: Im Jahr 2002 weniger Rinder und Schweine geschlachtet


Schwerin (agrar.de) - Nach Information des Statistischen Landesamtes
wurden im Jahr 2002 in Mecklenburg-Vorpommern rund 148.400 Rinder gewerblich
geschlachtet. Das sind 6 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den gewerblichen
Schweineschlachtungen gab es einen Rückgang auf nicht ganz 624.000 Tiere (- 7
Prozent zum Jahr 2001).

Für das Jahr 2002 wurden Schlachtmengen (einschließlich Hausschlachtungen) von
42.600 Tonnen Rindfleisch insgesamt und nicht ganz 57.800 Tonnen Schweinefleisch
insgesamt ermittelt.

Im Jahr 2002 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 796.600 Tiere insgesamt
geschlachtet, während es im Vorjahr 849.500 gewesen waren (- 6 Prozent).

Gegenüber dem Jahr 2001 sank die Zahl der geschlachteten Rinder um etwa 10.000.
Dieser Rückgang ist auf die stark verringerte Anzahl an geschlachteten Bullen
zurückzuführen (- 13.500). Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass im
Vorjahr eine sehr große Zahl an Bullen geschlachtet worden war, 50 Prozent mehr
als im Jahr 2000. Angestiegen ist die Anzahl der gewerblich geschlachteten Ochsen
(+ 12 Prozent auf über 6.400 Tiere).

Mit 1.600 hausgeschlachteten Rindern reduzierte sich diese Zahl im Vergleich zum
Jahr 2001 um knapp 5 Prozent.

Im Jahr 2002 wurden fast 624 000 Schweine gewerblich geschlachtet (2001: 668.400).
Der Rückgang um rund 7 Prozent ist unter anderem mit der gesunkenen Nachfrage bei
den Verbrauchern zu erklären sowie mit den für Schweinefleisch gezahlten Preisen.

Demgegenüber erhöhten sich die Hausschlachtungen bei Schweinen um 3 Prozent auf
13.600 Tiere.

Wiederum angestiegen ist die Zahl der gewerblich geschlachteten Schafe auf 6.600,
das sind 23 Prozent mehr als im Jahr 2001. Unverändert blieb die Anzahl der
Hausschlachtungen bei den Schafen mit 1.150.

Aufgrund des Rückgangs an geschlachteten Tieren ergaben sich gegenüber dem Vorjahr
geringere Schlachtmengen von 42.600 Tonnen Rindfleisch insgesamt (- 10 Prozent)
und 57.800 Tonnen Schweinefleisch insgesamt (- 3 Prozent). Der produzierte
Schweinefleischanteil an der Gesamtfleischproduktion (ohne Geflügelfleisch)
beläuft sich auf rund 57 Prozent. Der Rindfleischanteil verringerte sich
geringfügig von 44 Prozent auf 42 Prozent. Die Bedeutung der
Schaffleischproduktion war somit weiterhin verschwindend gering.

Mit 90.900 Tonnen Geflügelfleisch blieb die produzierte Menge im Vergleich zu 2001
nahezu konstant. Wie schon im Vorjahr gab es auch 2002 beim Fleisch von
Truthühnern einen starken Anstieg um fast 19 Prozent auf knapp 41.000 Tonnen.
Dagegen sank die Schlachtfleischmenge von Jungmasthühnern um 10 Prozent auf 49.900
Tonnen.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.

 


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