| |
@grar.de Aktuell - 07.02.2003
Künast: Wichtiger Schritt zu mehr Futtermittelsicherheit
Berlin (agrar.de) - Als 'wichtigen Schritt hin zu mehr Futtermittelsicherheit' hat
Bundesverbraucherministerin Renate Künast die Futtermittelkontrolleur-Verordnung
bezeichnet, die jetzt dem Bundesrat zugeleitet wurde. Mit dieser Verordnung werden
erstmals die Anforderungen an die Qualifikation der Futtermittelkontrolleure
bundeseinheitlich festgelegt. Dies hält Künast im Sinne des vorsorgenden
Verbraucherschutzes für dringend erforderlich, auch wenn die Futtermittelkontrolle
Aufgabe der Bundesländer ist.
'Viele Lebensmittelskandale der letzten Zeit waren auf Verunreinigungen bei
Futtermitteln oder Futtermittel-Vorprodukten zurückzuführen. Das zeigt die große
Bedeutung der Futtermittel-Kontrolle', so die Ministerin. Die EU-weit verstärkten
Bemühungen um mehr Futtermittelsicherheit wie auch die wissenschaftlichen und
technischen Fortschritte im Futtermittelsektor machten eine bundeseinheitliche
Aus- und Fortbildung der Futtermittelkontrolleure unerlässlich.
Die Verordnung definiert die Anforderungen an die Sachkunde der Kontrolleure und
legt fest, wie die Sachkunde nachzuweisen ist. Zusätzlich schreibt sie die Pflicht
zu regelmäßiger Fortbildung alle 2 Jahre vor.
Die Ministerin rechnet damit, dass die Bundesländer die Verordnung zügig
beschließen und umsetzen werden. Sie appellierte aber auch an die
Futtermittelwirtschaft, ihren Verpflichtungen zur intensiven Eigenkontrolle
nachzukommen. 'Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, Verbrauchervertrauen
zurückzugewinnen. Ich lade alle ein, im eigenen Verantwortungsbereich daran zu
arbeiten. Das dient dem Verbraucherschutz und das stärkt die Wettbewerbsposition
der deutschen Ernährungswirtschaft', so Künast.
Links zum Thema Tierernährung,
Links zum Thema Qualität und Sicherheit.
|
