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@grar.de Aktuell - 07.02.2003

DIHK: Bodenschutz darf Wirtschaftstandort Deutschland nicht gefährden


Berlin (agrar.de) - Die geplante Strategie der Europäischen Kommission
zum Schutz der Böden muss 'wirtschaftsverträglich' gestaltet werden. Dies fordert
der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Weitere einschneidende Umweltregulierungen könnten die deutsche Wirtschaft in noch
'schwereres Fahrwasser' führen. Der DIHK reagiert damit auf die Ankündigungen der
EU-Kommission, in den nächsten Monaten ein umfassendes Konzept zum Schutz der
Böden vorzulegen. Die beabsichtigten weiteren Einschränkungen der gewerblichen
Flächennutzung durch Aufnahme von Böden in die Habitatrichtlinie und die
Einführung kostenintensiver Überwachungssysteme würden insbesondere kleine und
mittlere Unternehmen belasten.

Neben der Produktion immer neuer Reglementierungen müsse die Kommission auch auf
deren einheitlichen Vollzug achten, so der DIHK. Es könne nicht sein, dass einige
Mitgliedsstaaten Umweltgesetze viel freizügiger anwendeten als Deutschland. Der
DIHK hofft nun, dass die Kommission auf ihrer Konferenz zum Bodenschutz am 10.
Februar in Brüssel neben den ökologischen auch auf die ökonomischen Belange achten
wird: Nur so könne ein nachhaltiger Schutz der Böden in Europa gewährt werden.

Links zum Thema Bodenschutz.

 


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