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@grar.de Aktuell - 04.02.2003

Höfken: EU-Kommission setzt richtiges Signal für mehr Tierschutz bei Tiertransporten


Berlin (agrar.de) - Anlässlich des EU-Kommissionsbeschlusses, die
Ausfuhrerstattungen für lebende Rinder zu begrenzen, erklärt Ulrike
Höfken
, tierschutzpolitische Sprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen:

'Die Kommission setzt ein richtiges Signal. Endlich werden die Exporterstattungen
für lebende Rinder eingeschränkt. Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass
es in Zukunft weniger Tiertransporte in Nicht-EU-Länder gibt. Allerdings muss die
EU weitergehen. Denn die Ausnahmeregelungen für Ägypten und Libanon sind
kontraproduktiv, da sie die Exporterstattung für den Großteil der derzeitigen
Tiertransporte auch weiterhin ermöglichen. Sowohl aus Gründen des Tierschutzes als
auch aus entwicklungspolitischer Sicht ist die ausnahmslose Abschaffung der
Exporterstattungenen für lebende Tiere dringend notwendig.

Wir begrüßen die gleichzeitig von der EU-Kommission beschlossenen Verschärfungen
der Transportbedingungen von exportierten Schlachttieren. Demnach gelten für die
Ausfuhr von Schlachttieren nun strengere Kontrollen und höhere Strafen bei
Verstößen gegen Tierschutzbestimmungen. Wichtig ist es nun, auch für die
Tiertransporte innerhalb der EU grundlegende Verbesserungen zu schaffen. Denn
immer noch herrschen bei Tiertransporten oft gravierende Missstände, die dringend
behoben werden müssen. Die rot-grüne Bundesregierung setzt sich deswegen weiterhin
für eine Begrenzung der Transportdauer sowie für strengere Tierschutzbestimmungen
und Kontrollen von Tiertransporte ein.

Links zum Thema EU und Landwirtschaft,
Links zum Thema Tier.

 


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