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@grar.de Aktuell - 29.01.2003

GAP-Vorschläge: Mehrheit der Agrarminister kritisch bis ablehnend

Bauernverband sieht sich in seine Argumentation bestätigt


Berlin (agrar.de) - Der Rat der europäischen Agrarminister hat sich auf seiner
Sitzung am 27./28. Januar 2003 in Brüssel mehrheitlich sehr kritisch bis ablehnend
zu wesentlichen Inhalten der neuen Vorschläge der EU-Kommission zur Reform der
Gemeinsamen Agrarpolitik geäußert. Die meisten Mitgliedstaaten halten die
Vorschläge für zu weitgehend und sehen eine weitere Welle von Bürokratie auf die
Landwirte und Verwaltungen zukommen. Der Deutsche Bauernverband (DBV)
sieht sich damit in seiner Kritik voll bestätigt und fordert entschiedene
Korrekturen der Kommissionsvorschläge.

Der Deutsche Bauernverband bekräftigt seine Forderung, dass die Agenda 2000 und
die Festlegungen des Brüsseler EU-Gipfels vom Oktober 2002 verlässlich eingehalten
werden - vor Ablauf des Jahres 2006 kann und darf es somit grundsätzlich keine
Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik geben. Strikt lehnt der Deutsche Bauernverband
in den Vorschlägen der Kommission insbesondere die rigiden Preissenkungsvorschläge
bei Milch und Getreide sowie die Vorschläge zur Entkoppelung der Direktzahlungen
ab.

Der Deutsche Bauernverband sieht sich nach der ersten Aussprache der
EU-Agrarminister über die Vorschläge der EU-Kommission in seiner Auffassung
bestätigt, dass weitere Agrarreformen nicht überstürzt durchgeführt werden dürfen,
sondern gerade auch im Hinblick auf die laufenden Welthandelsrunde bei WTO äußerst
sorgfältig diskutiert und vorbereitet werden müssen.

EU-Kommissionsvorschläge als Word-Dokument, ZIP-Archiv, als
PDF-Dokument,

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