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@grar.de Aktuell - 24.01.2003

Süße Durchschnittsernte 2002 im Rheinland


Bonn (agrar.de) - Die rheinischen Landwirte konnten im vergangenen Jahr von
September bis Dezember eine gute Durchschnittsernte von ihren Rübenäckern
einfahren. Mit 58,9 t Rüben je ha lag die Erntemenge über der des Vorjahres von
53,3 t/ha, aber knapp unter den Ergebnissen des Jahres 2001 mit 62,8 t/ha, wie der
Rheinische Rübenbauer-Verband mitteilt. Nach einer zeitigen Saat Ende März /
Anfang April, haben sich die kleinen Rübenpflänzchen vom Start weg gut entwickelt.
Ausreichende Niederschläge im Juli und August trugen ebenfalls zu einer guten
Entwicklung bei und halfen den Rüben, reichlich Zucker einzulagern. Für
Spitzenerträge fehlte allerdings genug Sonne.

Bundesweit konnten ähnlich gute Durchschnittserträge - 59,2 t/ha - geerntet
werden. Die Zuckergehalte lagen in dem nassen Jahr 2002 im Rheinland mit 16,65
Prozent knapp unter dem Bundesmittel von 16,96 Prozent. Auch im Vorjahr kam das
Rheinland nach dem sonnenscheinarmen September im Zuckergehalt mit 16,68 Prozent
nicht ganz an das Bundesmittel von 17,0 Prozent heran.

Rechnet man Rübenertrag und Zuckergehalt zusammen, ergibt sich die Menge Zucker,
die auf 1 ha gewachsen ist und die für das Einkommen der Bauern entscheidend ist.
In diesem Jahr waren es 9,8 t Zucker und damit rund 1 t je ha mehr als im Vorjahr.
Die rheinischen Zuckerfabriken konnten aus den Rüben insgesamt 573.000 t
Weißzucker herauskochen. Die Zuckermenge, die die 6.300 rheinischen Rübenanbauer
auf rund 64.000 ha geerntet haben, reicht aus, um rund 17 Mio. Menschen ein Jahr
lang mit Zucker zu versorgen.

Links zum Thema Zuckerrüben,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.

 


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