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@grar.de Aktuell - 23.01.2003

Bei Lebensmitteln keine Rede vom 'Teuro'


Hannover (agrar.de) - Von 'Teuro' kann bei Lebensmitteln keine Rede sein. Für
viele Grundnahrungsmittel mussten die Verbraucher nach Angaben des
niedersächsischen Landvolkverbandes Ende vergangenen Jahres sogar
deutlich weniger ausgeben als Ende 2001, kurz vor der Euro-Umstellung.

So kostete ein kg Kartoffeln im Dezember 2002 mit 1,14 Euro immerhin 16,2 Prozent
weniger als ein Jahr zuvor, als die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle
(ZMP) noch einen Kilopreis von umgerechnet 1,36 Euro feststellte. Für das
kg Kotelett mussten Ende 2002 mit 5,73 Euro 8,9 Prozent weniger als Ende 2001 auf
den Tresen geblättert werden, und Butter wurde mit 3,48 Euro gegenüber 3,80 Euro
im Vorjahr um 8,4 Prozent billiger.

Dass die Verbraucher zurzeit billiger einkaufen können, ging allerdings zu Lasten
der Bauern, die ein weiteres Mal einen Rückgang ihrer Erzeugerpreise verkraften
mussten. Am kräftigsten war der Rückgang für Kartoffeln mit einem Minus von 30
Prozent, der Kilopreis sank von zehn auf sieben Cent. Deutlich billiger mussten
die Bauern auch ihre Schweine verkaufen, für die sie nach Feststellung der ZMP mit
1,17 Euro je kg statt 1,33 Euro 12 Prozent weniger erlösten. Dagegen holten die
Rindfleisch-preise nach dem BSE-Schock wieder auf. Je kg Rind erhielten die Bauern
Ende 2002 mit 2,11 Euro 14,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Kräftig gesunken ist allerdings der Weizenpreis, und zwar um 9,1 Prozent von 11
Cent auf zehn Cent pro kg. Am Brotpreis spürten die Verbraucher davon jedoch
nichts, dieser sank nur um 0,8 Prozent auf 1,28 Euro je kg.

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