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@grar.de Aktuell - 13.01.2003

Mehlkonsum in Deutschland leicht gestiegen


Bonn (agrar.de) - Zu Beginn des Jahres hat der Verband Deutscher Mühlen
(VDM) einen aktuellen Überblick über die Lage der Mühlen vorgelegt.
Danach erhöhte sich der Pro-Kopf-Verbrauch im abgelaufenen Wirtschaftsjahr auf
64,1 kg Mahlerzeugnisse, dem höchsten Wert seit Mitte der 60er Jahre. Während der
Verbrauch bei Roggen mit 9,7 kg pro Kopf konstant blieb, stieg der Verbrauch an
Weichweizenmahlerzeugnissen um 1,9 Prozent auf 54,4 kg an. Die Müllerei trägt
damit wesentlich zur Vielfalt und Qualität deutscher Brot- und Backwaren bei und
ist ein wichtiger Marktpartner der deutschen Landwirtschaft und des Backgewerbes.
Dies ist nach dem qualitativ sehr schlechten Ergebnis der letztjährigen Ernte mit
erhöhten Anstrengungen und Kosten von den Mühlen ermöglicht werden.

Etwa 750 Mühlen mit fast 6.000 Mitarbeitern erwirtschaften einen Umsatz von knapp
1,5 Mrd. Euro. Davon verarbeiten 345 Betriebe mehr als 500 t im Jahr. 67 Mühlen
haben ihren Standort in den östlichen Bundesländern. Die Mühlenzahl ist um 16
Betriebe bzw. 4,4 Prozent rückläufig. Der Rückgang der Betriebszahlen war damit
höher als im Vorjahr. Der Marktanteil der großen Mühlen, die über 25.000 t
Jahresvermahlung aufweisen, beträgt unverändert 83,8 Prozent. Die Vermahlung von
Weichweizen und Roggen liegt um rd. 180.000 t höher als im Jahr zuvor und beträgt
jetzt 7,42 Mio. t Brotgetreide. Der Roggenanteil beträgt jetzt leicht zunehmend
fast 940.000 t, die Weichweizenvermahlung umfasst nach 6,3 Mio. t im Vorjahr jetzt
wieder knapp 6,5 Mio. t. Der Mehlexport unterliegt weiterhin Schwankungen, nahm
leicht auf 640.000 t zu.

Höhere Mühlenproduktion in Deutschland [30.10.2002]
Deutschland - Republik der Brotfans [09.01.2002]

Links zum Thema Mühlen,
Links zum Thema Getreide.

 


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