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@grar.de Aktuell - 19.11.2002

86.000 Rinder in Sachsen auf BSE überprüft


Dresden (agrar.de) - Zwei Jahre nach dem ersten bestätigten BSE-Fall in
Deutschland haben die meisten Verbraucher das Vertrauen in die Sicherheit von
Rindfleisch weitgehend zurückgewonnen. Das sächsische Staatsministerium für
Soziales
wertet dies als einen Erfolg der seither konsequent durchgeführten
Untersuchungen.

Seit Dezember 2000 wurden in Deutschland bis zum 31. Oktober dieses Jahres ca. 5,5
Millionen geschlachtete und verendete Rinder auf BSE untersucht. Dabei bestätigte
sich der Verdacht auf BSE in 220 Fällen. Im Freistaat beläuft sich die Zahl der
seit Beginn der Überwachung kontrollierten Rinder auf ca. 86.000, davon hatten
insgesamt acht BSE. Die erkrankten Tiere stammten aus sieben verschiedenen
landwirtschaftlichen Betrieben. In Sachsen ist die Landesuntersuchungsanstalt für
das Gesundheits- und Veterinärwesen, Standort Leipzig, für die Untersuchungen auf
BSE zuständig.

Im Experiment, nicht aber unter natürlichen Bedingungen kann eine der
BSE-verwandte schwammartige Gehirnerkrankung (spongiforme Enzephalopathie) auch
auf Schafe und Ziegen übertragen werden. Wegen des theoretischen Restrisikos für
die Verbraucher werden deshalb seit Beginn des Jahres 2002 auch diese Tiere
kontrolliert. Scrapie, eine nicht auf den Menschen übertragbare Erkrankung der
Schafe, hat man in wenigen Fällen festgestellt. Im Freistaat Sachsen wurden seit
Beginn dieses Jahres ca. 1400 Schafe und Ziegen untersucht – mit durchweg
negativem Ergebnis.

Links zum Thema BSE.

 


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