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@grar.de Aktuell - 15.11.2002

Bayern: Rückgänge in der Rinder-, Schweine- und Schafhaltung

Endgültige Ergebnisse der repräsentativen Viehzählung im Mai 2002


Anfang Mai 2002 wurden in Bayern fast 3,90 Millionen Rinder, 3,72 Millionen
Schweine und 467.300 Schafe gezählt. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für
Statistik und Datenverarbeitung waren das 4,6 Prozent Rinder, 1,2 Prozent Schweine
und 1,0 Prozent Schafe weniger als im Vorjahr. Von den zahlenmäßig bedeutenderen
Tierkategorien hatten Rückgänge die Milchkühe (um 1,2 Prozent auf 1,38 Millionen
Tiere), die Ferkel (um 2,7 Prozent auf 1,24 Millionen) und die Mastschweine (um
1,0 Prozent auf 1,21 Millionen) zu verzeichnen.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung
verringerte sich der Rinderbestand in Bayern binnen Jahresfrist um 4,6 Prozent auf
knapp 3,90 Millionen Tiere. Bei den Milchkühen, die über ein Drittel des
Rinderbestandes ausmachen, ergab sich gegenüber Mai 2001 mit 1,38 Millionen Tieren
eine Bestandsabnahme um 1,2 Prozent. Bei der Bullenmast wurden mit 568.400
männlichen Rindern von einem halben Jahr oder älter 6,1 Prozent weniger als im
Vorjahr nachgewiesen. Abgenommen hat sowohl die Zahl der Rinder- als auch der
Milchkuhhalter, und zwar um 1,2 Prozent auf 80.700 bzw. um 2,5 Prozent auf 58.900
Betriebe.

In der Schweinehaltung ging der Bestand binnen Jahresfrist um 1,2 Prozent auf 3,72
Millionen Tiere zurück. Bei den Mastschweinen, deren Anteil ein knappes Drittel am
Gesamtbestand beträgt, sank die Zahl der Tiere auf rund 1,21 Millionen (- 1,0
Prozent). Der Zuchtsauenbestand lag mit 408.800 Tieren um 3,5 Prozent unter dem
Vorjahresniveau. Die Abnahme bei den Ferkeln um 2,7 Prozent auf 1,24 Millionen
Tiere deutet mittelfristig auf einen weiteren Bestandsabbau in der Schweinehaltung
hin. Insgesamt wurden knapp 30.700 Schweinehalter gezählt (-7,9 Prozent), von
denen fast 12.000 Zuchtschweine hielten (- 7,0 Prozent).

Der Bestand an Schafen nahm gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozent auf 467.300 Tiere
ab. Der Rückgang betrifft insbesondere die unter einem Jahr alten Schafe (- 2,9
Prozent auf 165.400 Tiere). Die Zahl der weiblichen Schafe zur Zucht von einem
Jahr oder älter hat sich dagegen nur wenig verringert, und zwar um 0,1 Prozent auf
288.900 Tiere. Schafe hielten über 8.100 Betriebe, 2,5 Prozent weniger als 2001.

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Links zum Bundesland Bayern.

 


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