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@grar.de Aktuell - 08.11.2002

Rheinland: Anbaufläche von Getreide und Hackfrüchten nimmt ab


Bonn (agrar.de) - Die Anbaufläche von Getreide und Hackfrüchten im Rheinland ist
in den vergangenen zehn Jahren kleiner geworden. Wie der Rheinische
Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mitteilt, wurden im Jahr 1991 noch
auf 196.900 ha Getreide angebaut, waren es im Jahr 2001 nur noch 165.964 ha. Der
Anbau von Hackfrüchten sank von 87.100 ha im Jahr 1991 auf 85.400 ha im Jahr 2001.

Den stärksten Rückgang gab es beim Anbau von Roggen: Die Anbaufläche sank von rund
21.000 ha im Jahr 1991 auf 4.200 ha im Jahr 2001. Stark zurück ging auch die
Anbaufläche von Gerste. Während im Jahr 1991 noch auf rund 55.100 ha Gerste
angebaut wurde, waren es im Jahr 2001 nur noch knapp 35.000 ha. Wichtigste Kultur
im Rheinland bleibt der Weizen: Die Anbaufläche wurde in den vergangenen zehn
Jahren um etwa 2.000 ha ausgedehnt und betrug im Jahr 2001 rund 100.430 ha.

Der Anbau von Hackfrüchten im Rheinland wurde nur leicht eingeschränkt. Die
Anbaufläche schrumpfte insgesamt von 87.100 ha im Jahr 1991 auf etwa 85.400 ha.
Der Anbau von Kartoffeln wurde von rund 16.400 ha auf 22.090 ha ausgedehnt, der
Anbau von Zuckerrüben ging von rund 67.400 ha auf 61.400 ha zurück.

Der Abnahme der Anbaufläche stehen höhere Erträge gegenüber. So konnte
beispielsweise der Ertrag von Weizen im Rheinland von 55,8 dt/ha im Jahr 1980 auf
durchschnittlich 95,2 dt/ha im Jahr 2001 gesteigert werden. Größer geworden sind
auch die Erträge bei der Hackfrüchten: Bei Kartoffeln wurden im Jahr 2001 im
Schnitt rund 436 st/ha geerntet – im Jahr 1980 waren es noch 308 dt/ha gewesen.

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