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@grar.de Aktuell - 06.11.2002
Mecklenburg-Vorpommern: Weniger Schweine und Rinder geschlachtet
Schwerin (agrar.de) - In den Monaten Januar bis September 2002 wurden in
Mecklenburg-Vorpommern gewerblich 463.000 Schweine und 110.000 Rinder
geschlachtet. Diese Zahlen entsprechen gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang um 8
bzw. 5 Prozent. Damit verstärkte sich der rückläufige Trend bei Rindern im
Vergleich zum Halbjahresergebnis (Januar bis Juni: - 3 Prozent). Weiterhin teilt
das Statistische Landesamt mit, dass die Schlachtmengen aus Geflügelschlachtungen
(67.000 Tonnen) etwa dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraumes entsprechen.
Die Anzahl der gewerblichen Schlachtungen bei Schafen belief sich seit
Jahresbeginn bis einschließlich September 2002 auf 4.559 Tiere. Damit kam es hier
zu einer Steigerung von 14 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des
Vorjahres.
Die Gesamtschlachtmenge von 73.154 Tonnen aus den gewerblichen Schlachtungen (ohne
Geflügelfleisch) in der Zeit von Januar bis September 2002 bedeutet gegenüber dem
Vorjahr einen Rückgang um 8 Prozent. 31.275 Tonnen entfielen auf Rindfleisch und
41.757 Tonnen auf Schweinefleisch. Relativ gesehen war der Rückgang bei der
Rindfleischmenge um 9 Prozent etwas größer als beim Schweinefleisch (- 8 Prozent).
Das Schlachtaufkommen an Schaffleisch erhöhte sich zwar von 70 auf 80 Tonnen,
bewegt sich aber weiterhin auf einem sehr geringen Niveau.
Von Januar bis September wurden 7.767 Schweine, 827 Rinder und 637 Schafe
hausgeschlachtet. Das stellt gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum bei
Schweinen eine Zunahme um 1 Prozent und bei Rindern einen Rückgang um 6 Prozent
sowie bei Schafen eine Steigerung um sogar 22 Prozent dar.
In den neun Monaten seit Jahresbeginn wurden insgesamt 67.373 Tonnen Geflügel
geschlachtet (- 0,3 Prozent). Hatte sich im Vorjahr die Schlachtmenge bei
Truthühnern fast verdreifacht, so lag die Steigerung dieses Jahr bei 18 Prozent
(2002: 29.800 Tonnen). Wiederum rückläufig war die Menge an geschlachteten
Jungmasthühnern von 37.573 Tonnen (- 11 Prozent gegenüber 2001).
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