Aktuelle Meldungen  -  Nachricht suchen  -   kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

@grar.de Aktuell - 04.11.2002

Sachsen: Bauern bleiben auch in diesem Jahr deutliche Prämienkürzungen erspart

Strafabzug um 9 Millionen Euro geringer


Dresden (agrar.de) - Für Sachsens Landwirte fallen die Kürzungen der
EU-Ausgleichszahlungen für bestimmte Ackerkulturen geringer aus als befürchtet.

Die Möglichkeit, Über- und Unterschreitungen der regionalen Grundflächen zwischen
den Bundesländern zu verrechnen, führt in Sachsen dazu, das sich der Abzug um 9
Millionen EUR reduziert. So müssen Sachsens Landwirte statt der befürchteten 23,5
Millionen EUR lediglich 14,3 Millionen EUR Kürzungen in Kauf nehmen. Das erklärte
Landwirtschaftsminister Steffen Flath heute in Dresden.

Die Ausgleichszahlungen waren im Rahmen der Agrarreform 1992 europaweit als
Ausgleich für die gleichzeitig gesenkten Erzeugerpreise eingeführt worden. Diese
gibt es seitdem nur für eine limierte Anbaufläche von Getreide, Ölsaaten,
Eiweißpflanzen, Öllein, Faserflachs und -hanf und für stillgelegte Flächen. Wird
diese so genannte Grundfläche überschritten, droht eine Kürzung der Zahlungen.
Sachsens Bauern haben ihre Basisfläche von 599.000 Hektar im Erntejahr 2002 um
54.401 Hektar (9,08) Prozent überschritten. Durch die Saldierung reduziert sich
die Kürzung der Ausgleichszahlungen auf 5,54 Prozent.

Links zum Bundesland Sachsen.


 


zurück zur Übersicht  zum Seitenbeginn   

zur @grar.de Homepage

    
 

© Copyright 1997-2007 @grar.de, Rheine, http://www.agrar.de